Bauwerk
Museumshof Kammern
wow marion wicher - Kammern im Liesingtal (A) - 2010
Kultur und Begegnung
26. November 2013 - HDA
Die Erhaltung historischer Bauernhäuser, Scheunen und Ställe bedeutet eine große Herausforderung für ihre Besitzer - seien es Privatpersonen, Vereine oder Kommunen. Als Repräsentanten der gesellschaftlichen Vergangenheit sind diese Anlagen wie kein zweiter Bautypus gefährdet. Viele der historischen Gebäude wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten bis zur Unkenntlichkeit umgestaltet oder dem Verfall überlassen und schließlich der Abrissbirne preisgegeben.
Nichts dergleichen in Kammern. Hier beschloss die Gemeinde ein agrargeschichtliches Juwel ersten Ranges, das ehemaligen Anwesen der Familie Steinrisser samt einer benachbarten historischen Scheune zu einem Museums-Ensemble zu vereinen. Mehr noch: Zusammen mit dem neuen Dorfplatz soll der Kern von Kammern zu einer attraktiven Stätte von kultureller und sozialer Begegnung werden - in und zwischen den Museumsgebäuden.
Der Dorfplatz ist Begegnungsstätte und durch die rege Beteiligung der Bevölkerung in seiner Ausformulierung gewachsen. Am Platz findet sich ein Brunnen, der im Sommer als Kindertollplatz genutzt wird, eine Bühne für diverse Veranstaltungen, ein steinernes Flussbett als landschaftliches Verbindungselement zwischen Platz und Steinrisserhaus, ein Apfelgarten mit 12 verschiedenen alten, heimischen Sorten, ein Schaukräutergarten mit Kräuterspirale und Information über die verschiedenen Wirkungen der Kräuter, ein Kinderspielplatz, eine überdachte Pergola, diverse Sitzbänke mit Holzauflage, Maibaum oder Adventkranz bzw. Weihnachtsbaumverankerung mit Elektrifizierung, Beflaggung und ein Trinkbrunnen.
(Text: Architektinnen)
Nichts dergleichen in Kammern. Hier beschloss die Gemeinde ein agrargeschichtliches Juwel ersten Ranges, das ehemaligen Anwesen der Familie Steinrisser samt einer benachbarten historischen Scheune zu einem Museums-Ensemble zu vereinen. Mehr noch: Zusammen mit dem neuen Dorfplatz soll der Kern von Kammern zu einer attraktiven Stätte von kultureller und sozialer Begegnung werden - in und zwischen den Museumsgebäuden.
Der Dorfplatz ist Begegnungsstätte und durch die rege Beteiligung der Bevölkerung in seiner Ausformulierung gewachsen. Am Platz findet sich ein Brunnen, der im Sommer als Kindertollplatz genutzt wird, eine Bühne für diverse Veranstaltungen, ein steinernes Flussbett als landschaftliches Verbindungselement zwischen Platz und Steinrisserhaus, ein Apfelgarten mit 12 verschiedenen alten, heimischen Sorten, ein Schaukräutergarten mit Kräuterspirale und Information über die verschiedenen Wirkungen der Kräuter, ein Kinderspielplatz, eine überdachte Pergola, diverse Sitzbänke mit Holzauflage, Maibaum oder Adventkranz bzw. Weihnachtsbaumverankerung mit Elektrifizierung, Beflaggung und ein Trinkbrunnen.
(Text: Architektinnen)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Marktgemeinde Kammern
Fotografie