Bauwerk
Pfarrgemeindehaus Mieger
Ferdinand Certov Architekten - Ebenthal (A) - 2012
30. Dezember 2013 - Architektur Haus Kärnten
Denkt man an eine Pfarrgemeinde am Land, so denkt man zuerst an das Gotteshaus mit seiner langen Geschichte. Die Kirche von Mieger/Medgorje wurde 1359 erstmals urkundlich erwähnt. Sie steht als prägendes Zeichen weithin sichtbar auf einem auslaufenden Bergrücken, als vertrauter Eckstein in der Landschaft in einer sich rasch wandelnden Umgebung. Da im Nahbereich der Kirche weder eine Schule, noch Gemeinschaftsräume der Gemeinde situiert sind, war für die Erfüllung der pastoralen Arbeit die Errichtung eines neuen Pfarrgemeindehauses erforderlich.
Das Pfarrgemeindehaus wurde unmittelbar neben der Pfarrkirche errichtet. Hier sind neben einem Mehrzweckraum, eine kleine Küche, ein Lagerraum, ein Büroraum, Sanitärräume, sowie ein Aufbahrungsraum situiert.
Konzipiert ist das Pfarrgemeindehaus als Haus am Hang - ein leicht zur mächtigen Friedhofsmauer geneigtes, schmales und langgestrecktes Gebäude. Seine Form wird von der Anforderung der spezifischen Nutzung und unter Berücksichtigung der schwierigen topographischen Verhältnisse geprägt. Die geschlossene langgestreckte Südfassade steht im räumlichen Dialog mit der massiven Friedhofsmauer. Alle Belichtungsöffnungen an der Südseite sind zu einem 6,5 x 4,5 Meter großen Fenster zusammengefasst, das wiederum durch ein bewegliches Schiebeelement beschattet werden kann. Zwischen Kirche und Pfarrgemeindehaus entsteht ein neuer Platz, der für diverse Veranstaltungen genutzt wird. Der Zugang zum zukünftigen Aufbahrungsraum erfolgt getrennt vom Hauptzugang im Osten des Gebäudes. Der Aufbahrungsraum ist von den Proportionen exakt nach dem goldenen Schnitt konzipiert und hat daher auch eine größere Raumhöhe als die restlichen Räume.
Die Wände und das Dach sind in Holz, die erdberührten Wände, Bodenplatte, sowie ein Teil der Nordfassade in Stahlbeton bzw. Sichtbeton gefertigt. (Text: Architekt)
Das Pfarrgemeindehaus wurde unmittelbar neben der Pfarrkirche errichtet. Hier sind neben einem Mehrzweckraum, eine kleine Küche, ein Lagerraum, ein Büroraum, Sanitärräume, sowie ein Aufbahrungsraum situiert.
Konzipiert ist das Pfarrgemeindehaus als Haus am Hang - ein leicht zur mächtigen Friedhofsmauer geneigtes, schmales und langgestrecktes Gebäude. Seine Form wird von der Anforderung der spezifischen Nutzung und unter Berücksichtigung der schwierigen topographischen Verhältnisse geprägt. Die geschlossene langgestreckte Südfassade steht im räumlichen Dialog mit der massiven Friedhofsmauer. Alle Belichtungsöffnungen an der Südseite sind zu einem 6,5 x 4,5 Meter großen Fenster zusammengefasst, das wiederum durch ein bewegliches Schiebeelement beschattet werden kann. Zwischen Kirche und Pfarrgemeindehaus entsteht ein neuer Platz, der für diverse Veranstaltungen genutzt wird. Der Zugang zum zukünftigen Aufbahrungsraum erfolgt getrennt vom Hauptzugang im Osten des Gebäudes. Der Aufbahrungsraum ist von den Proportionen exakt nach dem goldenen Schnitt konzipiert und hat daher auch eine größere Raumhöhe als die restlichen Räume.
Die Wände und das Dach sind in Holz, die erdberührten Wände, Bodenplatte, sowie ein Teil der Nordfassade in Stahlbeton bzw. Sichtbeton gefertigt. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler