Bauwerk
Hammerschlag
Hanno Kautz - Bad St. Leonhard im Lavanttal (A) - 2012
20. April 2014 - Architektur Haus Kärnten
Das Projekt „Hammerschlag“ besteht aus acht je 400 cm breiten und 120 cm tiefen Holzstapeln. Die Höhe des höchsten Stapels beträgt vier Meter. Die unterschiedlich dichte Anordnung der Bretter stellt die Bewegung eines Hammerschlags dar.
Auszug aus dem Protokoll des Kunst am Bau - Wettbewerbs 2011:
„(...)Der Künstler greift in seinem Projekt auf intelligente Weise auf Materialien und Formen der Umgebung zurück und stellt damit direkt eine Verbindung zu ortsspezifischen Qualitäten und Merkmalen her. Er verbindet die für Bad St. Leonhard bedeutende Holzindustrie mit dem historischen Hintergrund der lokalen Metallindustrie, dem Erzabbau und der Verarbeitung und deutet damit auch auf das ehemalige Hammerhaus hin, das am Ort angesiedelt war.
Die zurückgenommene, puristische Form der skulpturalen Objekte wurde von den klassischen Holzstapeln, wie sie zu Hauff im Umfeld zu finden sind, abgeleitet und als künstlerisches Äquivalent eingesetzt, das sich einerseits sehr gut in die Umgebung integriert (ohne mit den Anhäufungen und Überfrachtungen der industriell genutzten Flächen und der städtischen Architektur willentlich eine direkte Konkurrenz aufzunehmen) und das andererseits doch ein markantes Zeichen setzt, indem es sich durch seine strenge, geometrische Struktur in Beschaffenheit und Anordnung als artifizielles Werk ausweist und deutlich von den praktischen und funktionellen Einrichtungen der Umgebung absetzt.
Das Projekt verbindet in einer minimalistischen Arbeit, mit einem reduktiven formalen Vokabular und einer elementaren Materialsprache, auf überzeugende Weise die künstlerischen Ansprüche in Bezug auf Ästhetik und Inhaltlichkeit mit den praktischen Anforderungen der Aufgabenstellung. Die Transformation des einfachen und in diesem Zusammenhang doch aussagekräftigen Alltagsgegenstandes eines Holzstapels in ein künstlerisches, skulpturales Werk von höchster abstrakter Qualität und großer symbolischer Aussagekraft und seine unspektakuläre Umsetzung sowie die bestechend klare Form haben die Jury beeindruckt.“
Auszug aus dem Protokoll des Kunst am Bau - Wettbewerbs 2011:
„(...)Der Künstler greift in seinem Projekt auf intelligente Weise auf Materialien und Formen der Umgebung zurück und stellt damit direkt eine Verbindung zu ortsspezifischen Qualitäten und Merkmalen her. Er verbindet die für Bad St. Leonhard bedeutende Holzindustrie mit dem historischen Hintergrund der lokalen Metallindustrie, dem Erzabbau und der Verarbeitung und deutet damit auch auf das ehemalige Hammerhaus hin, das am Ort angesiedelt war.
Die zurückgenommene, puristische Form der skulpturalen Objekte wurde von den klassischen Holzstapeln, wie sie zu Hauff im Umfeld zu finden sind, abgeleitet und als künstlerisches Äquivalent eingesetzt, das sich einerseits sehr gut in die Umgebung integriert (ohne mit den Anhäufungen und Überfrachtungen der industriell genutzten Flächen und der städtischen Architektur willentlich eine direkte Konkurrenz aufzunehmen) und das andererseits doch ein markantes Zeichen setzt, indem es sich durch seine strenge, geometrische Struktur in Beschaffenheit und Anordnung als artifizielles Werk ausweist und deutlich von den praktischen und funktionellen Einrichtungen der Umgebung absetzt.
Das Projekt verbindet in einer minimalistischen Arbeit, mit einem reduktiven formalen Vokabular und einer elementaren Materialsprache, auf überzeugende Weise die künstlerischen Ansprüche in Bezug auf Ästhetik und Inhaltlichkeit mit den praktischen Anforderungen der Aufgabenstellung. Die Transformation des einfachen und in diesem Zusammenhang doch aussagekräftigen Alltagsgegenstandes eines Holzstapels in ein künstlerisches, skulpturales Werk von höchster abstrakter Qualität und großer symbolischer Aussagekraft und seine unspektakuläre Umsetzung sowie die bestechend klare Form haben die Jury beeindruckt.“
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
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