Bauwerk

BUS:STOP Krumbach Bränden
Sou Fujimoto, Bechter Zaffignani - Krumbach (A) - 2014
BUS:STOP Krumbach Bränden, Foto: Adolf Bereuter
7. Mai 2014 - vai
Sou Fujimotos Architektur lebt vom Traum einer neuen Vereinigung von Architektur und Natur. Dabei soll sich die Architektur nicht der Natur angleichen, sie nicht imitieren, sondern in ihrer geometrischen Eigengesetzlichkeit der Natur den ihr zustehenden Raum gewähren. Mit diesem philosophischen Ansatz hat Architektur nicht mehr die Funktion des Schutzes. Sie ist ein offener Dialog mit der Natur. Dafür bietet Sou Fujimoto Raumgerüste als Möglichkeitsformen dieser Interaktion. Eine Weiterentwicklung dieses Konzepts ist sein BUS:STOP für Krumbach. Ein „Wald“ aus wilden dünnen Stahlstangen. In dieser offenen Struktur windet sich eine Stiege in die Höhe. Nein, dieser BUS:STOP gewährt keinen Schutz vor der Witterung, er eröffnet dafür eine neue Dimension der Wahrnehmung von Ort, Raum und Natur. (Text: Dietmar Steiner / BUS:STOP Krumbach)

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Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut

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