Bauwerk
Dr. Berta-Gauster-Park
Karl Grimm - Leopoldsdorf (A) - 2011
19. Mai 2014 - next.land
Der Dr. Berta-Gauster-Park liegt in einem Einfamilienhausgebiet in Leopoldsdorf in der Ebene südlich von Wien.
Auf einer 1,5 ha großen Brachfläche lagerten große Mengen lehmig-tonigen Bodens aus dem Tiefbau der letzten Jahre, die in die Gestaltung einzubeziehen waren.
Die Parkanlage ist zunächst eine Grundstruktur, die durch Nutzung in Besitz genommen und in Zukunft weiter ausgebaut und ausgestattet werden soll. Geländemodellierung und Bepflanzung standen daher im Fokus der Gestaltung.
Zur Formung des Geländes wurden zwei Anknüpfungspunkte gefunden. Leopoldsdorf ist seit dem 19. Jahrhundert von Lehmgruben und – mittlerweile eingestellter - Ziegelindustrie geprägt. In unmittelbarer Nähe liegen die Erdstädte der S1, in denen das Aushubmaterial der Hochleistungsstraße in großmaßstäbliche topografische Erdformationen transformiert wurde.
Die Modellierung des Dr. Berta-Gauster-Parks ist als Negativform gedacht. Anstelle von Abbaugruben im Lehm wird das Material zu konvexen Formen über der Erdoberfläche geformt. Vier präzise ausgeformte, sichelförmige Hügel greifen in den Raum und sind teilweise in Anlehnung an Abbaugruben abgetreppt. Die geschwungenen Grate der Erdhügel sollen sich zu Fußpfaden entwickeln. Die halbmondförmigen Geländewellen bilden in ihrer Gesamtheit eine Spiellandschaft und schaffen Teilräume für unterschiedliche Nutzungen.
Die manifeste Gestaltung unterscheidet diesen Ort von der vorherigen, zufällig überformten Brache und kennzeichnet ihn als öffentlichen Raum. Die Baumpflanzungen in Gruppen und Reihen mit nur wenigen Einzelbäumen unterstreicht die Geländemodellierung und Raumbildung und schafft differenzierte Aufenthaltsbereiche in Sonne und Schatten, auf freiem Feld und am Waldrand.
Auf einer 1,5 ha großen Brachfläche lagerten große Mengen lehmig-tonigen Bodens aus dem Tiefbau der letzten Jahre, die in die Gestaltung einzubeziehen waren.
Die Parkanlage ist zunächst eine Grundstruktur, die durch Nutzung in Besitz genommen und in Zukunft weiter ausgebaut und ausgestattet werden soll. Geländemodellierung und Bepflanzung standen daher im Fokus der Gestaltung.
Zur Formung des Geländes wurden zwei Anknüpfungspunkte gefunden. Leopoldsdorf ist seit dem 19. Jahrhundert von Lehmgruben und – mittlerweile eingestellter - Ziegelindustrie geprägt. In unmittelbarer Nähe liegen die Erdstädte der S1, in denen das Aushubmaterial der Hochleistungsstraße in großmaßstäbliche topografische Erdformationen transformiert wurde.
Die Modellierung des Dr. Berta-Gauster-Parks ist als Negativform gedacht. Anstelle von Abbaugruben im Lehm wird das Material zu konvexen Formen über der Erdoberfläche geformt. Vier präzise ausgeformte, sichelförmige Hügel greifen in den Raum und sind teilweise in Anlehnung an Abbaugruben abgetreppt. Die geschwungenen Grate der Erdhügel sollen sich zu Fußpfaden entwickeln. Die halbmondförmigen Geländewellen bilden in ihrer Gesamtheit eine Spiellandschaft und schaffen Teilräume für unterschiedliche Nutzungen.
Die manifeste Gestaltung unterscheidet diesen Ort von der vorherigen, zufällig überformten Brache und kennzeichnet ihn als öffentlichen Raum. Die Baumpflanzungen in Gruppen und Reihen mit nur wenigen Einzelbäumen unterstreicht die Geländemodellierung und Raumbildung und schafft differenzierte Aufenthaltsbereiche in Sonne und Schatten, auf freiem Feld und am Waldrand.
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