Bauwerk
Leben am Sonnenhang
DIN A4 Architektur - Innsbruck (A) - 2013
12. Juni 2014 - aut. architektur und tirol
Einmaliger Panoramablick, perfekte Infrastruktur mit Schulen und Einkaufsmöglichkeiten, aber komplizierte Hanglage im Bereich der Flugsicherheitszone: für die Bebauung des Sonnenhangs in der Höttinger Au gab es seit den 1990er Jahren mehrere Studien und Planungen unterschiedlichster Architekturbüros. In einem neuen Anlauf wurde 2009 von der ZIMA Wohn- und Projektmanagement GmbH ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren ausgeschrieben, das DIN A4 Architektur für sich entscheiden konnte.
Das in kooperativem Dialog mit der Jury verfeinerte Konzept umfasst eine Wohnanlage aus insgesamt 140 teilweise geförderte, teilweise frei finanzierte Wohnungen. Die Bebauung entwickelt sich aus dem Hang heraus, der auch im Bauwerk spürbar bleiben soll: Durch die Übernahme der fließenden Hangschichtenlinien entstand ein prägnantes Bauwerk mit hoher Identität im heterogenen städtebaulichen Umfeld. Die komplette Freihaltung der ebenen Flächen und der dadurch gewonnene großzügige Raum zur Naherholung bieten einen Mehrwert für alle Bewohner.
Entlang der Hangfußstraße entstand ein differenziert ausgestaltetes Bauwerk mit Südorientierung. Eine zeilenförmige 4-geschoßige Bebauung bildet das Fundament und dient gleichzeitig als dauerhafte Hangsicherung. Ab dem 4. Obergeschoß teilt sich der Baukörper in vier Einzelbaukörper mit unterschiedlichen Höhenentwicklungen. In den Zwischenräumen wird der Hang erlebbar, er greift wie mit grünen Zungen in das Gebäude ein, Hang und Gebäude sind miteinander „verstrickt“. Im 4. und 5. Obergeschoß wurde damit Platz für Gärten, Freibereiche und Spielhöfe geschaffen. Außerdem blieb im ebenen Teil des Grundstücks ein großer Bereich frei von oberirdischer Bebauung, der gemeinsam mit den anderen ein „grünes Rückgrat“ für ein qualitativ hochwertiges Außenraumkonzept bildet.
Die einheitliche Grundrisstiefe von 7,60 Metern ermöglichte eine flexible Einteilung in unterschiedlich große Wohnungstypen und zahlreiche Grundrissvarianten. Jede Wohnung ist nach Süden oder Westen orientiert, großzügige Sonnenterrassen erweitern das Raumangebot. (Text: dieLengenfelder, red. bearbeitet)
Das in kooperativem Dialog mit der Jury verfeinerte Konzept umfasst eine Wohnanlage aus insgesamt 140 teilweise geförderte, teilweise frei finanzierte Wohnungen. Die Bebauung entwickelt sich aus dem Hang heraus, der auch im Bauwerk spürbar bleiben soll: Durch die Übernahme der fließenden Hangschichtenlinien entstand ein prägnantes Bauwerk mit hoher Identität im heterogenen städtebaulichen Umfeld. Die komplette Freihaltung der ebenen Flächen und der dadurch gewonnene großzügige Raum zur Naherholung bieten einen Mehrwert für alle Bewohner.
Entlang der Hangfußstraße entstand ein differenziert ausgestaltetes Bauwerk mit Südorientierung. Eine zeilenförmige 4-geschoßige Bebauung bildet das Fundament und dient gleichzeitig als dauerhafte Hangsicherung. Ab dem 4. Obergeschoß teilt sich der Baukörper in vier Einzelbaukörper mit unterschiedlichen Höhenentwicklungen. In den Zwischenräumen wird der Hang erlebbar, er greift wie mit grünen Zungen in das Gebäude ein, Hang und Gebäude sind miteinander „verstrickt“. Im 4. und 5. Obergeschoß wurde damit Platz für Gärten, Freibereiche und Spielhöfe geschaffen. Außerdem blieb im ebenen Teil des Grundstücks ein großer Bereich frei von oberirdischer Bebauung, der gemeinsam mit den anderen ein „grünes Rückgrat“ für ein qualitativ hochwertiges Außenraumkonzept bildet.
Die einheitliche Grundrisstiefe von 7,60 Metern ermöglichte eine flexible Einteilung in unterschiedlich große Wohnungstypen und zahlreiche Grundrissvarianten. Jede Wohnung ist nach Süden oder Westen orientiert, großzügige Sonnenterrassen erweitern das Raumangebot. (Text: dieLengenfelder, red. bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wohnen am Sonnenhang, Höttinger Au, Innsbruck hervorgegangen1. Rang, Gewinner
DIN A4 Architektur ZT GmbH
3. Runde
beaufort Architekten ZT GmbH
3. Runde
Henke und Schreieck Architekten
2. Stufe
Manzl Ritsch Sandner Architekten
2. Stufe
Noldin & Noldin Architekten
2. Stufe
reitter architekten ZT GesmbH
1. Stufe
Johannes Nägele
1. Stufe
Architekturhalle Ziviltechniker KG Mag.arch. Raimund Wulz
1. Stufe
Datagraph Planung und Bau-Abwicklung GmbH
1. Stufe
Manfred Jäger
1. Stufe
Peter Lorenz
1. Stufe
Johann Obermoser, Thomas Schnizer
1. Stufe
Arch. Orgler ZT GmbH
1. Stufe
riccione architekten
1. Stufe
Roman Schwaighofer
1. Stufe
art Architekten Rossmann & Tauber
1. Stufe
Imgang Architekten ZT GmbH
1. Stufe
scharmer-wurnig-architekten ZT gmbh, oeller architekten ZT GMBH