Bauwerk
Neubau SPAR-Markt und Neugestaltung NVZ Muldenstraße
Gösta Nowak - Linz (A) - 2013
27. Oktober 2014 - afo
Situation / Städtebau
Das bestehende Nahversorgungszentrum aus den späten 60er- Jahren ist geprägt durch eine marktähnliche Struktur aus einzelnen 1- bis 2- geschoßigen Baukörpern, die durch verschiedene Geschäftslokale gebildet werden. Zwischen den Baukörpern erfolgt die Durchwegung des Areals, wobei sich in der Mitte ein Innenhof ausbildet, der durch eine später eingebaute Stahl- Glaskonstruktion überdeckt ist.
Unmittelbar an der Nordwestseite angrenzend erhebt sich ein 17-geschoßiges Wohnhochhaus. Der Hauptzugang erfolgt aus einem schmalen Zwischenraum zu den bestehenden, zum Abbruch freigegebenen Bauteilen. Die meisten Wohnungen des Hochhauses sind mit ihren Loggien nach Südosten zum Einkaufszentrum orientiert.
Konzept
Der neue SPAR- Markt ergänzt die bestehende Struktur so wie die bestehenden Einbauten als 1- geschoßiger trapezförmiger Baukörper und schließt das Zentrum nach Nordwesten ab. Der bestehenden Innenhof wird dabei erweitert und nach Norden hin entsteht ein neuer Hauptzugang. Die schräg verlaufende Eingangsfront öffnet sich sowohl zum überdachten Innenhof, alsauch nach außen zum Parkplatz und zur Einsteinstraße. Der neue Parkplatz vor dem eingeschossigen Lebensmittelmarkt reicht von der Straße bis zum neuen Vorplatz vor dem Hauptzugang. Der dabei entstehende Höhenunterschied zum Vorplatz wird mit einer einläufigen Treppe überwunden.
Durch Abschleppen des Daches des Lebensmittelmarktes zum Haupteingang des Hochhauses wird der enge Zwischenraum geöffnet und das Wohnhaus erhält ein angemessenes Vorfeld. Es entsteht eine kommunikationsfördernde Begegnungszone für die Bewohner.
Die Fassadenelemente der neuen Bauteile werden als Werbeträger über die Attika des Bestandes gezogen und in der Höhe angeglichen. Sie fassen den Komplex optisch zu einem neuen hochwertigen Ganzen zusammen und der Bestand wird aufgewertet.
Grünraum/ Außenanlagen/ Ökologie
Die Neuordnung des nordwestlichen Teils des Komplexes ermöglicht es, das Dach des neuen SPAR- Marktes intensiv zu begrünen und den Bewohnern als Parklandschaft mit Sitzgelegenheiten und Kleinkinderspielplatz zur Verfügung zu stellen. Die Begrünung der Dächer attraktiviert die Dachlandschaft als 5. Fassade vor dem Hochhaus mit seinen zahlreichen Loggien und wirkt sich positv auf das Kleinklima des Areals aus.
Erschließung/ Verkehr
Die Hauptaufschließung des Nahversorgungszentrums erfolgt nördlich über die Einsteinstraße. Die neue Zufahrt im Nordosten des Areals dient sowohl als Zufahrt für den neuen Parkplatz, als auch für die Anlieferung des neuen SPAR-Marktes. Der neue Parkplatz fasst insgesamt 30 Stellpätze; mit den zusätzlich 5 Freistellplätzen entlang der südwestlichen Aufschließungsstraße werden insgesamt 35 PKW-Stellplätze angeboten.
Die bestehende fußläufige Durchwegung des Areals bleibt erhalten und wird an den Zugängen attraktivert.
Im Anschluß an den bestehenden Innenhof entsteht vor dem Haupteingang des SPAR- Marktes ein neuer trichterförmiger Vorplatz, der als zentraler Verteiler zwischen Parkplatz und Innenhof auf der einen Seite und zwischen den Zugängen auf der anderen Seite ein neues Zentrum bildet.
Der südliche Teil der Aufschließungsstraße soll bis auf die notwendige Anlieferung von Verkehr freigehalten werden. Die Anlieferung für den Lebensmittelmarkt erfolgt über die Parkplatzzufahrt Einsteinstraße und ist zur Gänze eingehaust. Es kommt dadurch zu keiner zusätzlichen Verkehrs- und Lärmbelastung.
(Text: Architekt)
Das bestehende Nahversorgungszentrum aus den späten 60er- Jahren ist geprägt durch eine marktähnliche Struktur aus einzelnen 1- bis 2- geschoßigen Baukörpern, die durch verschiedene Geschäftslokale gebildet werden. Zwischen den Baukörpern erfolgt die Durchwegung des Areals, wobei sich in der Mitte ein Innenhof ausbildet, der durch eine später eingebaute Stahl- Glaskonstruktion überdeckt ist.
Unmittelbar an der Nordwestseite angrenzend erhebt sich ein 17-geschoßiges Wohnhochhaus. Der Hauptzugang erfolgt aus einem schmalen Zwischenraum zu den bestehenden, zum Abbruch freigegebenen Bauteilen. Die meisten Wohnungen des Hochhauses sind mit ihren Loggien nach Südosten zum Einkaufszentrum orientiert.
Konzept
Der neue SPAR- Markt ergänzt die bestehende Struktur so wie die bestehenden Einbauten als 1- geschoßiger trapezförmiger Baukörper und schließt das Zentrum nach Nordwesten ab. Der bestehenden Innenhof wird dabei erweitert und nach Norden hin entsteht ein neuer Hauptzugang. Die schräg verlaufende Eingangsfront öffnet sich sowohl zum überdachten Innenhof, alsauch nach außen zum Parkplatz und zur Einsteinstraße. Der neue Parkplatz vor dem eingeschossigen Lebensmittelmarkt reicht von der Straße bis zum neuen Vorplatz vor dem Hauptzugang. Der dabei entstehende Höhenunterschied zum Vorplatz wird mit einer einläufigen Treppe überwunden.
Durch Abschleppen des Daches des Lebensmittelmarktes zum Haupteingang des Hochhauses wird der enge Zwischenraum geöffnet und das Wohnhaus erhält ein angemessenes Vorfeld. Es entsteht eine kommunikationsfördernde Begegnungszone für die Bewohner.
Die Fassadenelemente der neuen Bauteile werden als Werbeträger über die Attika des Bestandes gezogen und in der Höhe angeglichen. Sie fassen den Komplex optisch zu einem neuen hochwertigen Ganzen zusammen und der Bestand wird aufgewertet.
Grünraum/ Außenanlagen/ Ökologie
Die Neuordnung des nordwestlichen Teils des Komplexes ermöglicht es, das Dach des neuen SPAR- Marktes intensiv zu begrünen und den Bewohnern als Parklandschaft mit Sitzgelegenheiten und Kleinkinderspielplatz zur Verfügung zu stellen. Die Begrünung der Dächer attraktiviert die Dachlandschaft als 5. Fassade vor dem Hochhaus mit seinen zahlreichen Loggien und wirkt sich positv auf das Kleinklima des Areals aus.
Erschließung/ Verkehr
Die Hauptaufschließung des Nahversorgungszentrums erfolgt nördlich über die Einsteinstraße. Die neue Zufahrt im Nordosten des Areals dient sowohl als Zufahrt für den neuen Parkplatz, als auch für die Anlieferung des neuen SPAR-Marktes. Der neue Parkplatz fasst insgesamt 30 Stellpätze; mit den zusätzlich 5 Freistellplätzen entlang der südwestlichen Aufschließungsstraße werden insgesamt 35 PKW-Stellplätze angeboten.
Die bestehende fußläufige Durchwegung des Areals bleibt erhalten und wird an den Zugängen attraktivert.
Im Anschluß an den bestehenden Innenhof entsteht vor dem Haupteingang des SPAR- Marktes ein neuer trichterförmiger Vorplatz, der als zentraler Verteiler zwischen Parkplatz und Innenhof auf der einen Seite und zwischen den Zugängen auf der anderen Seite ein neues Zentrum bildet.
Der südliche Teil der Aufschließungsstraße soll bis auf die notwendige Anlieferung von Verkehr freigehalten werden. Die Anlieferung für den Lebensmittelmarkt erfolgt über die Parkplatzzufahrt Einsteinstraße und ist zur Gänze eingehaust. Es kommt dadurch zu keiner zusätzlichen Verkehrs- und Lärmbelastung.
(Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
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wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Umgestaltung Nahversorgungszentrum Muldenstraße Linz hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Gösta Nowak