Bauwerk
Landeskulturzentrum Ursulinenhof/OÖ Kulturquartier - Wiederaufbau
Architektinnen Schremmer-Jell - Linz (A) - 2012
9. Februar 2015 - afo
Nach der schweren Beschädigung des historischen, denkmalgeschützten Ursulinenhofes bei dem Brand 2009 wurde ein Wettbewerb zum Wiederaufbau ausgeschrieben. Die Notwendigkeit der Wiederherstellung wurde als Chance genutzt Altes mit Neuem zu verbinden. Durch ein räumliches Stahlfachwerk war es möglich einen freien Grundriss in das starre räumliche Konzept des Bestandes einzuführen.Um einen optimalen Mehrzweckraum zu erreichen wurde eine rechteckige Saalform gewählt, die in die Dimension der ursprünglichen, denkmalgeschützten Dachkantenlinien integriert wurde. Der Saal entspricht in seiner Ausdehnung denen des Goldenen Schnittes, dadurch sind gute akustischen Vorraussetzungen gegeben.
Da die vorhandenen Gangflächen aufgrund ihrer zu geringen Dimension nicht als Foyer sondern nur als Fluchtweg Verwendung fanden, wurde, durch das Verdrehen des Festsaales parallel zur Aussenkante, zusätzliche Foyerfläche geschaffen. Eine raumhohe mobile Verbindung zwischen den beiden Räumen erweitert die Kapazität und die Nutzungsmöglichkeiten.
Die Öffnung des Festsaales zur verglasten Galerie holt den denkmalgeschützten Innenhof ins Gebäudeinnere und verbindet das Saalgeschoss mit dem darüberliegenden Ausstellungsraum und den Gewölben des alten Gebäudes. Das Integrieren brachliegender Gangzonen und Zwischenräume in das Raumkonzept eröffnet neue Räume und Funktionen.
Die vorhandene Außenwirkung des Baukomplexes wurde nicht verändert (Fassaden zur Landstr., Harrachstr., OK-Platz). Neue vor dem Brand aus aufgrund des Denkmalschutzes undenkbare Oberlichten bringen zusätzliche Lichtqualität, die Verbindung von Foyer und Festsaal holen Licht in das Gebäudeinnere.
Der Dachraum über dem Saal, belichtet durch ein großes Oberlichtband wird als Ausstellungsraum genutzt. (Text: Architekten)
Da die vorhandenen Gangflächen aufgrund ihrer zu geringen Dimension nicht als Foyer sondern nur als Fluchtweg Verwendung fanden, wurde, durch das Verdrehen des Festsaales parallel zur Aussenkante, zusätzliche Foyerfläche geschaffen. Eine raumhohe mobile Verbindung zwischen den beiden Räumen erweitert die Kapazität und die Nutzungsmöglichkeiten.
Die Öffnung des Festsaales zur verglasten Galerie holt den denkmalgeschützten Innenhof ins Gebäudeinnere und verbindet das Saalgeschoss mit dem darüberliegenden Ausstellungsraum und den Gewölben des alten Gebäudes. Das Integrieren brachliegender Gangzonen und Zwischenräume in das Raumkonzept eröffnet neue Räume und Funktionen.
Die vorhandene Außenwirkung des Baukomplexes wurde nicht verändert (Fassaden zur Landstr., Harrachstr., OK-Platz). Neue vor dem Brand aus aufgrund des Denkmalschutzes undenkbare Oberlichten bringen zusätzliche Lichtqualität, die Verbindung von Foyer und Festsaal holen Licht in das Gebäudeinnere.
Der Dachraum über dem Saal, belichtet durch ein großes Oberlichtband wird als Ausstellungsraum genutzt. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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