Bauwerk
Umbau Restaurant Essig´s
X ARCHITEKTEN - Linz (A) - 2010
Restaurant und Kochschule
12. Februar 2015 - afo
Aufgabe
Das „Froschberg Rondeau“ ein ehemaliges Tanzlokal und Restaurant aus den 50er Jahren hat über die Jahre seine für diese Zeit typischen Stilelemente verloren. Proportionen, Teilungen haben sich über die Jahre verändert, Fensterläden sind verschwunden und mit Ihnen der Charme der 50er Jahre, welcher in Ansätzen jedoch noch spürbar geblieben ist. Der Um- und Ausbau zu einem zeitgemäßen Restaurant mit Kochschule ermöglicht das Aufspüren und sichtbar machen der latenten Qualitäten des Hauses.
Auf allen drei Etagen verteilt findet sich das gastronomsiche Konzept des neuen Pächters. Im Obergeschoss Essig´s harte (Koch)Schule mit Bibliothek und Terrasse, im Erdgeschoss Restaurant, Gastgarten und Edelgreisslerei und im Untergeschoss Weinkeller und Verkostungsraum.
Konzept
Im Wesentlichen generiert sich das bestehende Volumen aus zwei sich überlagernden archetypischen Formen – Quadrat und Kreis. Neue Bauteile werden in ähnlichen Formen –Dreieck und Rechteck hinzugefügt. Es entsteht ein additives System archetypischer Elemente welches durch ein subtiles Spiel unterschiedlicher Oberflächen sichtbar wird. Der schmale rechteckige Zubau glänzt in weißem Glasmosaik. Der bestehende Kubus glitzert durch seinen Glasperlenputz. Die Aluplatten des runden Restaurants schimmern in mattem Champagne.
Durch Öffnen und Schließen der neu interpretierten Fensterläden wird die Präsenz der Archetypen weiter verstärkt. Die mit Buchstaben perforierten Fensterläden erzeugen spannende Lichtstimmungen–innen wie außen. Gleich einem Kreutzworträtsel haben sich Inmitten der Buchstabensuppe geordnete Begriffe aus der Kochwelt geformt, welche in geschlossenem Zustand der Läden lesbar werden. Das Schließen und öffnen der Läden verändert die Ausstrahlung des Gebäudes und signalisiert dem Gast die Öffnungszeiten.
Der Innenraum des Restaurants ist wird zu einem vollständigen Kreis geöffnet. Die bestehende Stütze in der Mitte des Restaurants wird zu einer besitzbaren Raumskulptur die einen Fächer aus 140 radialen Holzlamellen aufspannt - der Kreis schließt sich. (Text: Architekten)
Das „Froschberg Rondeau“ ein ehemaliges Tanzlokal und Restaurant aus den 50er Jahren hat über die Jahre seine für diese Zeit typischen Stilelemente verloren. Proportionen, Teilungen haben sich über die Jahre verändert, Fensterläden sind verschwunden und mit Ihnen der Charme der 50er Jahre, welcher in Ansätzen jedoch noch spürbar geblieben ist. Der Um- und Ausbau zu einem zeitgemäßen Restaurant mit Kochschule ermöglicht das Aufspüren und sichtbar machen der latenten Qualitäten des Hauses.
Auf allen drei Etagen verteilt findet sich das gastronomsiche Konzept des neuen Pächters. Im Obergeschoss Essig´s harte (Koch)Schule mit Bibliothek und Terrasse, im Erdgeschoss Restaurant, Gastgarten und Edelgreisslerei und im Untergeschoss Weinkeller und Verkostungsraum.
Konzept
Im Wesentlichen generiert sich das bestehende Volumen aus zwei sich überlagernden archetypischen Formen – Quadrat und Kreis. Neue Bauteile werden in ähnlichen Formen –Dreieck und Rechteck hinzugefügt. Es entsteht ein additives System archetypischer Elemente welches durch ein subtiles Spiel unterschiedlicher Oberflächen sichtbar wird. Der schmale rechteckige Zubau glänzt in weißem Glasmosaik. Der bestehende Kubus glitzert durch seinen Glasperlenputz. Die Aluplatten des runden Restaurants schimmern in mattem Champagne.
Durch Öffnen und Schließen der neu interpretierten Fensterläden wird die Präsenz der Archetypen weiter verstärkt. Die mit Buchstaben perforierten Fensterläden erzeugen spannende Lichtstimmungen–innen wie außen. Gleich einem Kreutzworträtsel haben sich Inmitten der Buchstabensuppe geordnete Begriffe aus der Kochwelt geformt, welche in geschlossenem Zustand der Läden lesbar werden. Das Schließen und öffnen der Läden verändert die Ausstrahlung des Gebäudes und signalisiert dem Gast die Öffnungszeiten.
Der Innenraum des Restaurants ist wird zu einem vollständigen Kreis geöffnet. Die bestehende Stütze in der Mitte des Restaurants wird zu einer besitzbaren Raumskulptur die einen Fächer aus 140 radialen Holzlamellen aufspannt - der Kreis schließt sich. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Heidemarie und Erwin Dorninger
Tragwerksplanung