Bauwerk
Siedlung Breitenleerstrasse II
Roland Hagmüller, Mark Mack - Wien (A) - 2002
11. Januar 2003 - newroom
Durch die Lage im Stadtgebiet und den Zuschnitt der Liegenschaft wurden in einer Bearbeitung zur Bebauungsplanung folgende Strategien verfolgt: Die Ostseite der Bebauung soll in seiner Form eine Grenze der heterogenen Bebauungsstruktur des anschließenden westlichen Gebietes zum geplanten Nord-Süd verlaufenden Grünzug real und formal darstellen, um eine klare räumliche Differenzierung zum alten Ortskern von Breitenlee zu erhalten.
Dies erfolgt durch ein 4geschoßiges, nord-süd gerichteten Laubenganghaus mit 4 Stiegen, wobei der südliche Kopf dieses Baukörpers von der Straße zurückversetzt ist und in den unteren 2 Geschoßen nicht bebaut wird, um einerseits einen öffentlichen Durchgang in den östlichen Grünzug zu gewähren und andererseits die Schallemision von der Breitenleerstraße nicht voll wirksam werden zu lassen.
Unter diesem Kopf erfolgt auch die Zu- und Abfahrt in eine Tiefgarage, die in ihrer Höhenlage fixiert ist, um eine natürliche Belichtung sowie statische Belüftung zu ermöglichen, die sowohl der Sicherheit als auch der Energieeinsparung dienen.
Die Wohnugen im östlichen Baukörper sind Geschoßwohnugen. Sie werden über ein, von der Fassade abgesetztes, offenens Laubengangsystem erschlossen, wobei das oberste Gechoß durch ein auskragendes Glasdach gedeckt ist. Ein Großteil der Wohnungen im 4 Obergeschoß hat einen Zugang von der Loggia auf einen eigenen Dachgarten mit Abstellraum.
Die westliche Bebauung in Form von gegeneinander verschränkten 9 kleineren Baukörpern steht im Gegensatz zur Strenge der 4geschoßigen Bebauung und formt räumlich vielfältige Freibereiche, die der heterogenen Struktur der angrenzenden bestehenden Bebauung entspricht. Die Wohnungstypologie bietet hier eine Palette von Maisonetten mit Mietergärten bzw. Dachterrassen, 2 -geschoßige Raumvolumen bis zu Geschoßwohnungen an.
Die westliche Aufschließungsstraße nimmt auf die Nutzungsstruktur der Wohnungen Rücksicht und bietet dafür direkte Zufahrt und die vielfältigen Möglichkeiten einer Wohnstraße - Marktstände, Aufenthalt, Spiel etc.
Der südlichste Baukörper erhält durch seine vollverglasten Veranden besonderen Schallschutz.
Die vorgesehen allgemeinen Flächen, Dachterrassen, Freiräume, Kinderspielplätze, Fahrrad- + Kinderwagenräume bieten eine Grundlage für einen Bewohnermix, soziale Integration mit familiengerechten Wohnungen.
Konstruktives Konzept:
Tragwerk aus Betonscheiben und Decken. Aussenwandsystem aus vorgefertigten Holzleichtbauelementen mit mineralischer Dämmung und hinterlüfteter Eternitfassade. Zwischenwände in Trockenbau.
Dies erfolgt durch ein 4geschoßiges, nord-süd gerichteten Laubenganghaus mit 4 Stiegen, wobei der südliche Kopf dieses Baukörpers von der Straße zurückversetzt ist und in den unteren 2 Geschoßen nicht bebaut wird, um einerseits einen öffentlichen Durchgang in den östlichen Grünzug zu gewähren und andererseits die Schallemision von der Breitenleerstraße nicht voll wirksam werden zu lassen.
Unter diesem Kopf erfolgt auch die Zu- und Abfahrt in eine Tiefgarage, die in ihrer Höhenlage fixiert ist, um eine natürliche Belichtung sowie statische Belüftung zu ermöglichen, die sowohl der Sicherheit als auch der Energieeinsparung dienen.
Die Wohnugen im östlichen Baukörper sind Geschoßwohnugen. Sie werden über ein, von der Fassade abgesetztes, offenens Laubengangsystem erschlossen, wobei das oberste Gechoß durch ein auskragendes Glasdach gedeckt ist. Ein Großteil der Wohnungen im 4 Obergeschoß hat einen Zugang von der Loggia auf einen eigenen Dachgarten mit Abstellraum.
Die westliche Bebauung in Form von gegeneinander verschränkten 9 kleineren Baukörpern steht im Gegensatz zur Strenge der 4geschoßigen Bebauung und formt räumlich vielfältige Freibereiche, die der heterogenen Struktur der angrenzenden bestehenden Bebauung entspricht. Die Wohnungstypologie bietet hier eine Palette von Maisonetten mit Mietergärten bzw. Dachterrassen, 2 -geschoßige Raumvolumen bis zu Geschoßwohnungen an.
Die westliche Aufschließungsstraße nimmt auf die Nutzungsstruktur der Wohnungen Rücksicht und bietet dafür direkte Zufahrt und die vielfältigen Möglichkeiten einer Wohnstraße - Marktstände, Aufenthalt, Spiel etc.
Der südlichste Baukörper erhält durch seine vollverglasten Veranden besonderen Schallschutz.
Die vorgesehen allgemeinen Flächen, Dachterrassen, Freiräume, Kinderspielplätze, Fahrrad- + Kinderwagenräume bieten eine Grundlage für einen Bewohnermix, soziale Integration mit familiengerechten Wohnungen.
Konstruktives Konzept:
Tragwerk aus Betonscheiben und Decken. Aussenwandsystem aus vorgefertigten Holzleichtbauelementen mit mineralischer Dämmung und hinterlüfteter Eternitfassade. Zwischenwände in Trockenbau.
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
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Akteure
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Tragwerksplanung
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