Bauwerk
Gemeindezentrum Pfaffenhofen
Architekturhalle Wulz-König - Pfaffenhofen (A) - 2013
Gemeindehaus im Klostergarten
23. September 2015 - aut. architektur und tirol
Das Gemeindeamt Pfaffenhofen, die Volksschule sowie Vereine wie Musikkapelle und Feuerwehr waren bis dato gemeinsam in einem Gebäude am Dorfplatz untergebracht. Der von allen Seiten geäußerte Wunsch nach räumlicher Vergrößerung führte dazu, dass die Gemeinde eine Machbarkeitsstudie beauftragte, die ergab, dass es sinnvoll wäre, die unterschiedlichen Nutzungen zu entflechten. Das Bestandsgebäude könnte – ergänzt um die noch fehlenden Kinderbetreuungseinrichtungen – zukünftig zu einem „Haus der Kinder“ werden bzw. für die dringend notwendige Erweiterung der Freiweilligen Feuerwehr adaptiert werden. Für das Gemeindeamt selbst, die Bücherei, die Musikkapelle bzw. die anderen Vereine wurde ein Neubau vorgeschlagen.
Nachdem die Gemeinde vom Orden der Armen Schulschwestern ein zentral gelegenes Grundstück im Klostergarten erwerben konnte, wurde das bereits mit der Machbarkeitsstudie betraute Büro Architekturhalle Wulz König mit dem Neubau eines multifunktionellen Gemeindezentrums sowie der Adaption des Bestandsgebäudes beauftragt. In den Klostergarten stellten sie einen zweigeschossigen, von einer Holzfassade aus unterschiedlich breiten Latten umhüllten Baukörper, der sich in Dimensionen und Materialität in das bestehende Dorfensemble integriert und dennoch selbstbewusst als Gemeindehaus in Erscheinung tritt.
Unter Ausnutzung der Hanglage des Grundstücks sind beide Geschosse mit ihren verschiedenen Nutzungen ebenerdig über jeweils eigene Vorplätze erschlossen. Im Norden bildet ein leicht erhöhter, gepflasterter Platz das Entrée zu dem von den Vereinen genutzten Erdgeschoss. Das auskragende Obergeschoss bietet eine geschützte Eingangssituation in das Foyer bzw. zur dreiseitig raumhoch verglasten Bibliothek. Im hinteren Bereich finden sich die Räumlichkeiten der Musikkapelle mit dem akustisch optimiertem Proberaum als Herzstück.
Ein neuer, die Straße beleitender Gehweg führt hinauf zum südseitigen Platz, der über eine Brücke ebenerdig mit den Räumen des Gemeindeamts im Obergeschoss verbunden ist. Das zentral gelegene Foyer weitet sich nach hinten in einen Aufenthaltsbereich, rundum angeordnet finden sich die Büros für den Bürgermeister, das Bürgerservice, die Postpartnerstelle, die Gemeindeverwaltung und die Dorfchronisten sowie ganz im Norden der Sitzungssaal mit großem Panoramafenster. (Text: Claudia Wedekind)
Nachdem die Gemeinde vom Orden der Armen Schulschwestern ein zentral gelegenes Grundstück im Klostergarten erwerben konnte, wurde das bereits mit der Machbarkeitsstudie betraute Büro Architekturhalle Wulz König mit dem Neubau eines multifunktionellen Gemeindezentrums sowie der Adaption des Bestandsgebäudes beauftragt. In den Klostergarten stellten sie einen zweigeschossigen, von einer Holzfassade aus unterschiedlich breiten Latten umhüllten Baukörper, der sich in Dimensionen und Materialität in das bestehende Dorfensemble integriert und dennoch selbstbewusst als Gemeindehaus in Erscheinung tritt.
Unter Ausnutzung der Hanglage des Grundstücks sind beide Geschosse mit ihren verschiedenen Nutzungen ebenerdig über jeweils eigene Vorplätze erschlossen. Im Norden bildet ein leicht erhöhter, gepflasterter Platz das Entrée zu dem von den Vereinen genutzten Erdgeschoss. Das auskragende Obergeschoss bietet eine geschützte Eingangssituation in das Foyer bzw. zur dreiseitig raumhoch verglasten Bibliothek. Im hinteren Bereich finden sich die Räumlichkeiten der Musikkapelle mit dem akustisch optimiertem Proberaum als Herzstück.
Ein neuer, die Straße beleitender Gehweg führt hinauf zum südseitigen Platz, der über eine Brücke ebenerdig mit den Räumen des Gemeindeamts im Obergeschoss verbunden ist. Das zentral gelegene Foyer weitet sich nach hinten in einen Aufenthaltsbereich, rundum angeordnet finden sich die Büros für den Bürgermeister, das Bürgerservice, die Postpartnerstelle, die Gemeindeverwaltung und die Dorfchronisten sowie ganz im Norden der Sitzungssaal mit großem Panoramafenster. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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