Bauwerk
C34
INNOCAD - Graz (A) - 2014
Sanierung und Neubau eines Wohnkomplexes
11. Juli 2015 - HDA
Dieses Projekt liegt am Übergang zwischen geschlossenem Siedlungsgebiet mit Blockrand und offener Bebauung in einer der beliebtesten Wohngegenden in Graz.
Ziel des Auftraggebers – der Diözese Graz-Seckau – war die Schaffung von hochwertigem Wohnraum unter Einbeziehung des Bestandsgebäudes – Carnerigasse 34 – aus der Zeit des Jugendstils und des Hofpavillons mit dem Fokus auf Kommunikation und unterschiedliche Wohnformen, die ein solidarisches Zusammenleben von Jung und Alt fördern und unterstützen.
Städtebaulich wurde seitens der Architekten mit dem L-förmigen Neubau und den Bestandsgebäuden eine Hofsituation ausgebildet, die sich mit differenzierten Frei- und Grünraumangeboten mit dem angrenzenden Freiraum verbindet und in diesen überleitet.
Beinahe vollflächig verglast öffnet sich die Innenhoffassade des Neubaus und verzahnt sich mit den Loggien, Balkonen und den Dachterrassen mit dem Außenraum. Screens lassen die Wohnungen schließen und erzeugen in der Nutzung ein Spiel von offenen und geschlossenen Flächen.
Der straßenseitige Laubengang ist als Kommunikationszone überbreit und bildet an der nordöstlichen Gebäudeecke eine großzügige Zone mit Stiegen, Rampe und Tiefgarageneinfahrt. Die Drahtgitterfassade mit ihren eingeflochtenen Mustern greift den Raster der Fenster und das Bildmotiv der Kastanie auf, das einst das Bestandsgebäude als Stuckrelief zierte und übersetzt dieses in ein großflächiges Muster. Als Sonnenschutz interpretiert dient das Kastanien-Bildmotiv auch auf den Glasfaltläden der in den Bestand eingeschnittenen Loggien, die sich mit den Wohn- und Schlafräumen, zu einer Einheit verbinden.
Insgesamt umfasst das Projekt 97 Wohnungen mit 25 unterschiedlichen Wohnungsgrundrissen von 18 – 110 m² für Singles, Familien und Senioren, eine Tiefgarage für 72 PKWs, drei Büroeinheiten, einen Hof mit Community-Gardening und Dialogzentrum.
Das Energiekonzept, das vom Heizen und Kühlem mittels Grundwasserpumpe bis zur Photovoltaikanlage reicht, unterstreicht den ganzheitlichen Ansatz dieses Projekts. (Text: Architekten, redaktionell bearbeitet, Karin Wallmüller)
Ziel des Auftraggebers – der Diözese Graz-Seckau – war die Schaffung von hochwertigem Wohnraum unter Einbeziehung des Bestandsgebäudes – Carnerigasse 34 – aus der Zeit des Jugendstils und des Hofpavillons mit dem Fokus auf Kommunikation und unterschiedliche Wohnformen, die ein solidarisches Zusammenleben von Jung und Alt fördern und unterstützen.
Städtebaulich wurde seitens der Architekten mit dem L-förmigen Neubau und den Bestandsgebäuden eine Hofsituation ausgebildet, die sich mit differenzierten Frei- und Grünraumangeboten mit dem angrenzenden Freiraum verbindet und in diesen überleitet.
Beinahe vollflächig verglast öffnet sich die Innenhoffassade des Neubaus und verzahnt sich mit den Loggien, Balkonen und den Dachterrassen mit dem Außenraum. Screens lassen die Wohnungen schließen und erzeugen in der Nutzung ein Spiel von offenen und geschlossenen Flächen.
Der straßenseitige Laubengang ist als Kommunikationszone überbreit und bildet an der nordöstlichen Gebäudeecke eine großzügige Zone mit Stiegen, Rampe und Tiefgarageneinfahrt. Die Drahtgitterfassade mit ihren eingeflochtenen Mustern greift den Raster der Fenster und das Bildmotiv der Kastanie auf, das einst das Bestandsgebäude als Stuckrelief zierte und übersetzt dieses in ein großflächiges Muster. Als Sonnenschutz interpretiert dient das Kastanien-Bildmotiv auch auf den Glasfaltläden der in den Bestand eingeschnittenen Loggien, die sich mit den Wohn- und Schlafräumen, zu einer Einheit verbinden.
Insgesamt umfasst das Projekt 97 Wohnungen mit 25 unterschiedlichen Wohnungsgrundrissen von 18 – 110 m² für Singles, Familien und Senioren, eine Tiefgarage für 72 PKWs, drei Büroeinheiten, einen Hof mit Community-Gardening und Dialogzentrum.
Das Energiekonzept, das vom Heizen und Kühlem mittels Grundwasserpumpe bis zur Photovoltaikanlage reicht, unterstreicht den ganzheitlichen Ansatz dieses Projekts. (Text: Architekten, redaktionell bearbeitet, Karin Wallmüller)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
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Kirchl. Vermögensfonds der Diözese Graz-Seckau
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Landschaftsarchitektur
Kunst am Bau
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