Bauwerk
Haus F.
Fischer Schmieder Architekten - Röthis (A) - 2012
30. Juli 2015 - vai
Mitten in der Vorderlandgemeinde Röthis befindet sich eines der ältesten Bauernhäuser des Ortes. Das mindestens 200 Jahre alte Gebäude hatte in der Vergangenheit mehrere, auch unschöne Adaptierungen erfahren und stand zuletzt für lange Zeit leer. Sehr einfühlsam wurde es nun umgebaut, saniert und als zeitgemäßes Wohnhaus wiederbelebt.
Das ehemalige Bauernhaus besteht aus zwei rechtwinklig angeordneten Gebäudeteilen. Im westlich gelegenen Wirtschaftstrakt befinden sich eine Garage im Schuppen und die einstigen Ställe. Östlich schließt der Wohntrakt an, dessen nördlicher (jüngerer) Teil im Rahmen der Umbaumaßnahmen komplett entkernt wurde und heute einen bis zu 10 Meter hohen Wohnraum mit einer großzügigen Galerie bildet. Die niedrigen Raumhöhen im südlichen Wohntrakt wurden beibehalten, und die Räume öffnen sich zum weiten, luftigen Wohnraum. Über hohe Fenster an den Seiten gelangt hier viel Tageslicht in das Innere.
Das abwechslungsreiche Raumgefüge wirkt gleichsam offen und heimelig, was der Erhaltung und Wiederverwendung von vorhandenen Strukturen und Materialien zuzuschreiben ist. Die originalen Strickwände sind in die Planung integriert. Beim Abbruch angefallenes Holz findet eine neue Verwertung im Innenausbau. Auch der alte Keller aus Bruchsteinmauerwerk blieb erhalten und wurde mit nur wenigen Eingriffen sanft modernisiert.
Eine Schalung aus sägerauer Weißtanne bildet die neue Fassade des Wohntrakts. Die Position der Fenster entspricht der ehemaligen Anordnung. Schiebeläden aus horizontal verlaufenden Lamellen filtern das einfallende Sonnenlicht. (Text: Julia Ess)
Das ehemalige Bauernhaus besteht aus zwei rechtwinklig angeordneten Gebäudeteilen. Im westlich gelegenen Wirtschaftstrakt befinden sich eine Garage im Schuppen und die einstigen Ställe. Östlich schließt der Wohntrakt an, dessen nördlicher (jüngerer) Teil im Rahmen der Umbaumaßnahmen komplett entkernt wurde und heute einen bis zu 10 Meter hohen Wohnraum mit einer großzügigen Galerie bildet. Die niedrigen Raumhöhen im südlichen Wohntrakt wurden beibehalten, und die Räume öffnen sich zum weiten, luftigen Wohnraum. Über hohe Fenster an den Seiten gelangt hier viel Tageslicht in das Innere.
Das abwechslungsreiche Raumgefüge wirkt gleichsam offen und heimelig, was der Erhaltung und Wiederverwendung von vorhandenen Strukturen und Materialien zuzuschreiben ist. Die originalen Strickwände sind in die Planung integriert. Beim Abbruch angefallenes Holz findet eine neue Verwertung im Innenausbau. Auch der alte Keller aus Bruchsteinmauerwerk blieb erhalten und wurde mit nur wenigen Eingriffen sanft modernisiert.
Eine Schalung aus sägerauer Weißtanne bildet die neue Fassade des Wohntrakts. Die Position der Fenster entspricht der ehemaligen Anordnung. Schiebeläden aus horizontal verlaufenden Lamellen filtern das einfallende Sonnenlicht. (Text: Julia Ess)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad