Bauwerk
SPA Resort Therme Geinberg 5
Zeytinoglu ZT GmbH - Geinberg (A) - 2012
10. September 2015 - afo
Hamam
Betritt man die Anlage, befindet man sich im „Vorhof“ des Hamam – ein meditativer Platz mit zentralem Brunnen, dessen Wassergeräusch beruhigend auf die Gäste wirkt. Über dem Schalenbrunnen befindet sich eine Lichtkuppel. Dieser Vorhof dient auch als Verteiler zu den Umkleideräumen sowie den restlichen Ruheräumen, dem Teepavillon und den Anwendungsbereichen im Kern des Hamam selbst. Die Wandabwicklungen der Umkleideräume sind holzvertäfelt bzw. mit gefrästen Holzplatten belegt. Der Fußbodenbelag ist Holz, die Garderobenkästen in Holz gefertigt. Die Sanitärräume der Umkleiden wurden mit Naturstein bzw. Steinzeug verkleidet.
Der erste Ruheraum wurde als Arkadenhof ausgebildet, mit zentralem Zierbecken und offenem Dach über dem Zierbecken, welches in den Wintermonaten geschlossen werden kann. Die dezente Führung des Tageslichtes seitlich und zentral in das Rauminnere vermittelt meditative Atmosphäre. Auch hier sind sämtliche Oberflächen in Naturstein bzw. Steinzeug als Bodenbelag und Mauerwerkoptik ausgebildet.
Der anschließende Teepavillon wird von einem zentralen „Teekiosk“ serviciert. Die rundum laufende Sitzbank ist in Holz gefertigt und mit frei liegenden Pölstern bzw. Polstermatten belegt. Als weitere Sitzgelegenheiten bieten sich Polsterhocker an, die auch als Ottomane dienen und um 40 cm hohe Teetischchen gruppiert wurden. Geschlossen wird der Teepavillon mittels gefräster Schiebepaneele.
Axial und vis-à-vis des Teehauses befindet sich der Kern des Hamam mit seinen einzelnen Extraräumen. Hier sind verschiedene Behandlungen möglich, sowie Einzel- und Paaranwendungen. Sowohl der Zentralraum mit mittigem Stein, als auch sämtliche Anwendungsräume sind mit Naturstein bzw. Steinzeug belegt. Im Zentralraum des Hamam mit freistehenden Säulen wurden die umlaufenden Sitzbänke jeweils mit einem Wasserauslass versorgt. Der Tageslichteinfall beschränkt sich auf die mit Lochöffnungen perforierte Kuppel über dem Wärmestein. Die einzelnen Anwendungsräume werden durch seitliche Öffnungen mit Tageslicht belichtet. Die Liegeflächen des zweiten Ruheraums wurden um einen zentralen Brunnen situiert und bieten auch Aussicht auf den begrünten Innenhof.
Die Lichtführung in den einzelnen Bereichen und das wechselseitige Spiel zwischen Innen und Außen in einem in sich geschlossenen Raumgebilde des Hamam lassen Erlebniswelten für den Gast entstehen.
Text: Architekten
Betritt man die Anlage, befindet man sich im „Vorhof“ des Hamam – ein meditativer Platz mit zentralem Brunnen, dessen Wassergeräusch beruhigend auf die Gäste wirkt. Über dem Schalenbrunnen befindet sich eine Lichtkuppel. Dieser Vorhof dient auch als Verteiler zu den Umkleideräumen sowie den restlichen Ruheräumen, dem Teepavillon und den Anwendungsbereichen im Kern des Hamam selbst. Die Wandabwicklungen der Umkleideräume sind holzvertäfelt bzw. mit gefrästen Holzplatten belegt. Der Fußbodenbelag ist Holz, die Garderobenkästen in Holz gefertigt. Die Sanitärräume der Umkleiden wurden mit Naturstein bzw. Steinzeug verkleidet.
Der erste Ruheraum wurde als Arkadenhof ausgebildet, mit zentralem Zierbecken und offenem Dach über dem Zierbecken, welches in den Wintermonaten geschlossen werden kann. Die dezente Führung des Tageslichtes seitlich und zentral in das Rauminnere vermittelt meditative Atmosphäre. Auch hier sind sämtliche Oberflächen in Naturstein bzw. Steinzeug als Bodenbelag und Mauerwerkoptik ausgebildet.
Der anschließende Teepavillon wird von einem zentralen „Teekiosk“ serviciert. Die rundum laufende Sitzbank ist in Holz gefertigt und mit frei liegenden Pölstern bzw. Polstermatten belegt. Als weitere Sitzgelegenheiten bieten sich Polsterhocker an, die auch als Ottomane dienen und um 40 cm hohe Teetischchen gruppiert wurden. Geschlossen wird der Teepavillon mittels gefräster Schiebepaneele.
Axial und vis-à-vis des Teehauses befindet sich der Kern des Hamam mit seinen einzelnen Extraräumen. Hier sind verschiedene Behandlungen möglich, sowie Einzel- und Paaranwendungen. Sowohl der Zentralraum mit mittigem Stein, als auch sämtliche Anwendungsräume sind mit Naturstein bzw. Steinzeug belegt. Im Zentralraum des Hamam mit freistehenden Säulen wurden die umlaufenden Sitzbänke jeweils mit einem Wasserauslass versorgt. Der Tageslichteinfall beschränkt sich auf die mit Lochöffnungen perforierte Kuppel über dem Wärmestein. Die einzelnen Anwendungsräume werden durch seitliche Öffnungen mit Tageslicht belichtet. Die Liegeflächen des zweiten Ruheraums wurden um einen zentralen Brunnen situiert und bieten auch Aussicht auf den begrünten Innenhof.
Die Lichtführung in den einzelnen Bereichen und das wechselseitige Spiel zwischen Innen und Außen in einem in sich geschlossenen Raumgebilde des Hamam lassen Erlebniswelten für den Gast entstehen.
Text: Architekten
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
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