Bauwerk
Schutzhaus Waldspielgruppe
Bernd Riegger - Wolfurt (A) - 2012
10. Oktober 2015 - vai
Ein Laubwald oberhalb von Wolfurt wird einmal in der Woche zum Erlebnisraum für die „Waldeulen“. Die Spielgruppe für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren wurde vom „Verein zur Förderung der Wald- und Erlebnispädagogik“ initiiert. Das ganzheitliche Wahrnehmen soll gefördert, sinnliches Erfahren und Bewegen in der Natur ermöglicht werden.
Frischluft und Feuchtigkeit sind die naturerprobten „Waldeulen“ gewohnt. Bei sehr schlechten Verhältnissen brauchen Kinder wie Betreuer aber einen trockenen Schutzraum zum Aufwärmen oder für die Jause. Den bietet der geschlossene Bereich der Hütte. Ein breites Fenster hält innen die Verbindung zum umgebenden Wald.
In erster Linie wird der Bau allerdings von außen genutzt. Das Holzhaus wurde deshalb als „Setzkasten“ konzipiert. Die Fassade ist ein umlaufendes Regal, dient als Aufbewahrungsort für Fundstücke, als Insektenhotel oder Futterstelle. Als offene Wandkonstruktion umhüllt es den überdachten Schopfbereich vor dem Schutzraum.
Holz war für dieses Objekt mitten im Wald das naheliegende Material. Ein Kriterium war zudem die Leichtigkeit der Konstruktion: Falls die Gruppe einmal umziehen muss, kann der Bau von den Fundamenten gelöst und an einen neuen Standort übersiedelt werden. Das Haupttragwerk besteht aus umlaufenden Fichte-Massivholzrahmen (30mm, sägerau). Sie sind innen mit einer Nut-Feder-Schalung aus Fichte beplankt. Die Dachschalung wurde mit Bitumenschindeln gedeckt. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text des Architekten)
Frischluft und Feuchtigkeit sind die naturerprobten „Waldeulen“ gewohnt. Bei sehr schlechten Verhältnissen brauchen Kinder wie Betreuer aber einen trockenen Schutzraum zum Aufwärmen oder für die Jause. Den bietet der geschlossene Bereich der Hütte. Ein breites Fenster hält innen die Verbindung zum umgebenden Wald.
In erster Linie wird der Bau allerdings von außen genutzt. Das Holzhaus wurde deshalb als „Setzkasten“ konzipiert. Die Fassade ist ein umlaufendes Regal, dient als Aufbewahrungsort für Fundstücke, als Insektenhotel oder Futterstelle. Als offene Wandkonstruktion umhüllt es den überdachten Schopfbereich vor dem Schutzraum.
Holz war für dieses Objekt mitten im Wald das naheliegende Material. Ein Kriterium war zudem die Leichtigkeit der Konstruktion: Falls die Gruppe einmal umziehen muss, kann der Bau von den Fundamenten gelöst und an einen neuen Standort übersiedelt werden. Das Haupttragwerk besteht aus umlaufenden Fichte-Massivholzrahmen (30mm, sägerau). Sie sind innen mit einer Nut-Feder-Schalung aus Fichte beplankt. Die Dachschalung wurde mit Bitumenschindeln gedeckt. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Die Waldeulen
Tragwerksplanung
Fotografie