Bauwerk
Anton Bruckner Privatuniversität - Neubau
Architekturbuero 1 - Linz (A) - 2015
5. Oktober 2015 - afo
Das Projekt besticht durch seine Erscheinungsform als abstrakte Skulptur in der Parklandschaft. Durch die serielle Fassadenstruktur will das Gebäude als solches nicht in Erscheinung treten und vermittelt das Bild eines leichten Vorhanges im gewachsenen Baumbestand. Durch diesen Ansatz hebt es sich als besonderer Ort ab und verschmelzt gleichsam mit der Landschaft. Unterstrichen wird dies durch Innen- und Außenbereiche, die sich zum bestehenden Wald orientieren, eine hohen Aufenthaltsqualität bieten und Außenkonzerte ermöglichen.
Der innere Aufbau ist geprägt durch einen Erschließungs- und Luftraum, der das Gebäude durchzieht. Visuelle Verbindungen zu den markanten topographischen Punkten (Pöstlingberg, Stadt Linz) werden gesucht und strukturierend für das Gebäude genutzt. Das Interieur wird damit - ähnlich der Hülle - zum prägenden Element. Besucher betreten das Foyer als Teil dieses fließenden Raumes von der Hagenstraße aus und sind auch von der Pöstlingbergbahn aus sinnvoll geführt. Der große Saal ist am westlichen Ende angeordnet und bildet den präsenten Abschluss der Figur. Assoziationen zur Musik und zu Instrumenten werden durch die scheinbare Bewegung der Struktur und die Wahl von vertikalen Lamellen hervorgerufen. Das Projekt wird somit den sich scheinbar widersprechenden Punkten der Adressbildung bei gleichzeitiger städtebaulich- landschaftlicher Integration auf besondere Weise mit hoher subtiler Erscheinungskraft gerecht. (Text: Protokoll Preisgericht)
Der innere Aufbau ist geprägt durch einen Erschließungs- und Luftraum, der das Gebäude durchzieht. Visuelle Verbindungen zu den markanten topographischen Punkten (Pöstlingberg, Stadt Linz) werden gesucht und strukturierend für das Gebäude genutzt. Das Interieur wird damit - ähnlich der Hülle - zum prägenden Element. Besucher betreten das Foyer als Teil dieses fließenden Raumes von der Hagenstraße aus und sind auch von der Pöstlingbergbahn aus sinnvoll geführt. Der große Saal ist am westlichen Ende angeordnet und bildet den präsenten Abschluss der Figur. Assoziationen zur Musik und zu Instrumenten werden durch die scheinbare Bewegung der Struktur und die Wahl von vertikalen Lamellen hervorgerufen. Das Projekt wird somit den sich scheinbar widersprechenden Punkten der Adressbildung bei gleichzeitiger städtebaulich- landschaftlicher Integration auf besondere Weise mit hoher subtiler Erscheinungskraft gerecht. (Text: Protokoll Preisgericht)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
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wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz Neubau hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
ARCHITEKTURBUERO 1 ZT GmbH
1. Rang, Gewinner
2. Rang, Preis
Glaser Architekten GmbH
3. Rang, Preis
Oskar Leo Kaufmann | Albert Rüf ZT GmbH