Bauwerk
Haus im Trattnachtal
Wolf Architektur - Wallern an der Trattnach (A) - 2015
7. Oktober 2015 - afo
Am leichten Südhang im Trattnachtal in zentraler Lage wird naturnahes und privates Wohnen am Siedlungsrand ermöglicht. Zweiseitig von der nachbarschaftlichen Siedlungsstruktur gesäumt war hier die Prämisse, Geborgenheit und Privatheit im Konzept wiederzufinden. Behutsam eingefügt in die Topografie und der Bauaufgabe entsprechend wurde eine annähernd quadratische Grundstruktur entwickelt, welche in den jeweiligen Himmelsrichtungen durch Hofeinschnitte und Terrassen strukturiert wird.
Diese introvertierten Freiräume bieten entsprechend der angebunden Nutzung im Tagesverlauf besondere Qualitäten an. Die innere Raumorganisation fügt sich um den Zentralraum. Dabei nimmt dieser Raum, als Salon und Essraum genutzt, eine besondere zentrale Stellung ein. Unterschiedliche Niveaus und Raumhöhen, bezugnehmend auf die jeweilige Nutzung, bereichern das Konzept in der dritten Dimension.
Der Zugang erfolgt gut im Vorsprung geschützt, nordseitig und ist direkt an die Siedlungsstraße angebunden. Der Eingangsbereich wird bei Bedarf mit großen, raumhohen Schiebewänden zur Garderobe und zum Zugang der Gästetoilette geöffnet.
Vom Eingang weiterführend teilt sich der Weg einerseits zum Zentralraum und andererseits zum Abgang des Kinder- und Arbeitsbereiches. Die Schiebewand in diesem Drehpunkt kann hier als Weggabelung verstanden werden. Den Treppenabgang weiterfolgend werden, über eine transluzente Glaswand erhellt, Kinderzimmer, Hauswirtschaft- und Arbeitsbereich in linearer Abfolge erschlossen. Alle Zimmer haben direkte Gartenanbindung und sind südseitig orientiert.
„Der Zentralraum, -der Salon, -der gemeinschaftliche Essplatz“ wird von einer großen Deckenöffnung im Verlauf des Tages vom Himmel erleuchtet. Untermalt mit feinen Leinenvorhängen, Kaminfeuer und Holzlagernische erfolgt hier atmosphärisch Gespräch und Mahl. Über eine großzügige Schiebetür wird der Zentralraum zum Freibereich der Westterrasse erweitert. Die Küche, als eigene Raumsequenz, kann einsichtig oder ausgeblendet bespielt werden.
Vom Salon kommend, drei Stufen hochführend, erreicht man den introvertierten Südhof. Daran direkt angebunden und gut geborgen wird hier gewohnt. Ein umlaufender Lodenvorhang begleitet wohlbehütet das Wohnkonzept und lässt je nach Stimmung den gerahmten Landschaftsblick, die Mediennische und den Südhof ausblenden.
Den anderen Weg weiterfolgend liegt verborgen hinter einer Drehwand der Elternbereich, bestehend aus Schrankraum, Schlafbereich und Bad. Der angrenzende Osthof ermöglicht sehr geborgene Aufenthaltsqualität nach dem Saunieren und erleuchtet das Bad warm in der Morgensonne.
So kann hier, durch die Bewahrung der Privatsphäre und durch die differenzierten Freiraumbezüge, gut generationenübergreifend im Haus miteinander gelebt werden. …unser Beitrag für einen langen Lebenszyklus. (Text: Architekten)
Diese introvertierten Freiräume bieten entsprechend der angebunden Nutzung im Tagesverlauf besondere Qualitäten an. Die innere Raumorganisation fügt sich um den Zentralraum. Dabei nimmt dieser Raum, als Salon und Essraum genutzt, eine besondere zentrale Stellung ein. Unterschiedliche Niveaus und Raumhöhen, bezugnehmend auf die jeweilige Nutzung, bereichern das Konzept in der dritten Dimension.
Der Zugang erfolgt gut im Vorsprung geschützt, nordseitig und ist direkt an die Siedlungsstraße angebunden. Der Eingangsbereich wird bei Bedarf mit großen, raumhohen Schiebewänden zur Garderobe und zum Zugang der Gästetoilette geöffnet.
Vom Eingang weiterführend teilt sich der Weg einerseits zum Zentralraum und andererseits zum Abgang des Kinder- und Arbeitsbereiches. Die Schiebewand in diesem Drehpunkt kann hier als Weggabelung verstanden werden. Den Treppenabgang weiterfolgend werden, über eine transluzente Glaswand erhellt, Kinderzimmer, Hauswirtschaft- und Arbeitsbereich in linearer Abfolge erschlossen. Alle Zimmer haben direkte Gartenanbindung und sind südseitig orientiert.
„Der Zentralraum, -der Salon, -der gemeinschaftliche Essplatz“ wird von einer großen Deckenöffnung im Verlauf des Tages vom Himmel erleuchtet. Untermalt mit feinen Leinenvorhängen, Kaminfeuer und Holzlagernische erfolgt hier atmosphärisch Gespräch und Mahl. Über eine großzügige Schiebetür wird der Zentralraum zum Freibereich der Westterrasse erweitert. Die Küche, als eigene Raumsequenz, kann einsichtig oder ausgeblendet bespielt werden.
Vom Salon kommend, drei Stufen hochführend, erreicht man den introvertierten Südhof. Daran direkt angebunden und gut geborgen wird hier gewohnt. Ein umlaufender Lodenvorhang begleitet wohlbehütet das Wohnkonzept und lässt je nach Stimmung den gerahmten Landschaftsblick, die Mediennische und den Südhof ausblenden.
Den anderen Weg weiterfolgend liegt verborgen hinter einer Drehwand der Elternbereich, bestehend aus Schrankraum, Schlafbereich und Bad. Der angrenzende Osthof ermöglicht sehr geborgene Aufenthaltsqualität nach dem Saunieren und erleuchtet das Bad warm in der Morgensonne.
So kann hier, durch die Bewahrung der Privatsphäre und durch die differenzierten Freiraumbezüge, gut generationenübergreifend im Haus miteinander gelebt werden. …unser Beitrag für einen langen Lebenszyklus. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at