Bauwerk
Haus Bertsch
Philipp Berktold Architekten - Frastanz (A) - 2011
4. Mai 2016 - vai
Am Ausläufer eines Hügels, kurz bevor der Hang in einer steilen Felswand abbricht, positioniert sich das Einfamilienhaus aus Holz inmitten einer Wiesenlandschaft. Das Gebäude passt sich den Gegebenheiten des nach Südosten hin abfallenden Geländes an und entwickelt daraus seinen Charakter.
Wegen des felsigen Baugrundes ist das Eingangsgeschoß auf ein Minimum reduziert und beinhaltet lediglich die Garderobe sowie den Technik- und einen kleinen Abstellraum. Über eine einläufige Stiege gelangt man in das großzügige Wohngeschoß, in dem Küche, Ess- und Wohnraum ineinanderfließend um den tragenden Treppenkern angeordnet sind. Dieses Raumkontinuum kann bei Bedarf durch Schiebetüren abgetrennt werden. Bewusst gesetzte Öffnungen verleihen den einzelnen Bereichen unterschiedliche Stimmungen von introvertiert bis extrovertiert.
Die Wohnräume im Erdgeschoß werden von weitläufigen Terrassenflächen umgeben. Zusammen mit dem auskragenden Obergeschoß entstehen geschützte Außenräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Holzbrüstungen fassen den Terrassenbereich und begrenzen dadurch den fließenden Raum von innen nach außen, sodass die Terrassen dem Wohnraum zugehörig wahrgenommen werden.
Ein horizontaler Holzschirm aus Fichtenholz stülpt sich als schützende Haut über den Baukörper. Im Obergeschoß wird die Holzhaut auf der Südseite in einem Abstand von 1,2 Metern der thermischen Hülle vorgelagert, wodurch ein heimeliger Balkon entsteht. Dem darunterliegenden Erdgeschoß dient dieser Vorsprung als konstruktiver Sonnenschutz. (Text: Julia Ess nach einem Text der Architekten)
Wegen des felsigen Baugrundes ist das Eingangsgeschoß auf ein Minimum reduziert und beinhaltet lediglich die Garderobe sowie den Technik- und einen kleinen Abstellraum. Über eine einläufige Stiege gelangt man in das großzügige Wohngeschoß, in dem Küche, Ess- und Wohnraum ineinanderfließend um den tragenden Treppenkern angeordnet sind. Dieses Raumkontinuum kann bei Bedarf durch Schiebetüren abgetrennt werden. Bewusst gesetzte Öffnungen verleihen den einzelnen Bereichen unterschiedliche Stimmungen von introvertiert bis extrovertiert.
Die Wohnräume im Erdgeschoß werden von weitläufigen Terrassenflächen umgeben. Zusammen mit dem auskragenden Obergeschoß entstehen geschützte Außenräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Holzbrüstungen fassen den Terrassenbereich und begrenzen dadurch den fließenden Raum von innen nach außen, sodass die Terrassen dem Wohnraum zugehörig wahrgenommen werden.
Ein horizontaler Holzschirm aus Fichtenholz stülpt sich als schützende Haut über den Baukörper. Im Obergeschoß wird die Holzhaut auf der Südseite in einem Abstand von 1,2 Metern der thermischen Hülle vorgelagert, wodurch ein heimeliger Balkon entsteht. Dem darunterliegenden Erdgeschoß dient dieser Vorsprung als konstruktiver Sonnenschutz. (Text: Julia Ess nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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