Bauwerk
PaarTurm
Sonja Hohengasser, Jürgen P. Wirnsberger - Pörtschach am Wörthersee (A) - 2015
26. Oktober 2016 - Architektur Haus Kärnten
Zeitgemäße Neubaugebiete lassen gemeinschaftliche Lebensqualitäten leider vermissen. Es gibt keinen gemeinsamen Nenner mehr - wie öffentlichen Raum, Bauform, Ausrichtung, Materialität, ...usw. Durch ihre beziehungslose Situierung zueinander und den eingezäunten Grundstücken werden sie zu gebauten Autisten.
Dem Wunsch nach einem Doppelhaus im herkömmlichen Sinn haben die Architekten nicht entsprochen - sie haben räumlich reagiert. Der durch Baulinien definierte Bauplatz wurde von ihnen mit zwei Turmhäusern bebaut, die durch ihre Nahbeziehung zueinander Qualitäten wie Vorplatz, Gasse und direkte Nachbarschaft erzeugen - Qualitäten die man aus alten Dörfern kennt.
Ein Versuch minimalen öffentlichen Raum im Privaten zu schaffen. Einen Zwischenraum der einlädt und der den zwei Häusern die Möglichkeit gibt eigenständig zu sein und gleichzeitig in Beziehung zu treten - „ein vertrautes Miteinander, statt dem üblichen, anonymen Nebeneinander“ (Auszug Jury LBP Kärnten ´16)
Die zwei Turmhäuser sind über vier Geschosse organisiert: UG - Wellness und Technik, EG - Schlafen, OG - Kochen und Wohnen, DG - Ausblick; mit einem kompakten Erschließungskern und einer Hebebühne als barrierefreie Minimallösung.
Die beiden Häuser sind auf einer zusammenhängenden Betonbasis gegründet, die den Sockel für die darüberliegenden komplett in Massivholz konstruierten Häuser bildet. Alle tragenden Bauteile, sowie Innentüren und Einbaumöbel sind in Fichte ausgeführt - Fassade, Fenster und Böden in Lärche - Holzraffstore in Kiefer.
Sämtliche Holzoberflächen wurden unbehandelt eingesetzt. (Text: Architekten)
Dem Wunsch nach einem Doppelhaus im herkömmlichen Sinn haben die Architekten nicht entsprochen - sie haben räumlich reagiert. Der durch Baulinien definierte Bauplatz wurde von ihnen mit zwei Turmhäusern bebaut, die durch ihre Nahbeziehung zueinander Qualitäten wie Vorplatz, Gasse und direkte Nachbarschaft erzeugen - Qualitäten die man aus alten Dörfern kennt.
Ein Versuch minimalen öffentlichen Raum im Privaten zu schaffen. Einen Zwischenraum der einlädt und der den zwei Häusern die Möglichkeit gibt eigenständig zu sein und gleichzeitig in Beziehung zu treten - „ein vertrautes Miteinander, statt dem üblichen, anonymen Nebeneinander“ (Auszug Jury LBP Kärnten ´16)
Die zwei Turmhäuser sind über vier Geschosse organisiert: UG - Wellness und Technik, EG - Schlafen, OG - Kochen und Wohnen, DG - Ausblick; mit einem kompakten Erschließungskern und einer Hebebühne als barrierefreie Minimallösung.
Die beiden Häuser sind auf einer zusammenhängenden Betonbasis gegründet, die den Sockel für die darüberliegenden komplett in Massivholz konstruierten Häuser bildet. Alle tragenden Bauteile, sowie Innentüren und Einbaumöbel sind in Fichte ausgeführt - Fassade, Fenster und Böden in Lärche - Holzraffstore in Kiefer.
Sämtliche Holzoberflächen wurden unbehandelt eingesetzt. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Christian Rohrmoser
Karoline Rohrmoser
Fotografie