Bauwerk
Wohnanlage Höchsterstraße
Helmut Kuess, Gerhard Hörburger - Dornbirn (A) - 2013
8. März 2016 - vai
Im Jahre 2008 wurde das Grundstück einer Baufirma aufgrund einer Betriebsauflösung verkauft. Eine städtebauliche Studie definierte für das ehemalige Betriebsgelände raum- und verkehrsplanerische Rahmenbedingungen für eine mögliche Bebauung mit dem Schwerpunkt Wohnbau.
Der Entwurf für die Wohnanlage Höchsterstraße wurde auf Basis der Ergebnisse dieser Studie erstellt. Dabei wurde zusätzlich ein Grünraumkonzept erarbeitet, welches einen öffentlichen Fuß- und Radweg zur Anbindung der südlich des Grundstückes gelegenen Quartiere mit der Höchsterstraße beinhaltet. Die seit 2007 bestehende, über die Vorarlberger Wohnbauförderung definierte Verpflichtung, gemeinnützigen Wohnbau in Passivhausstandard zu errichten, war der entscheidende Punkt für die architektonische Gestaltung der kompakten Baukörper und für die Entwicklung eines effizienten Energiekonzeptes.
Drei zueinander leicht versetzt angeordnete Baukörper folgen dem Zuschnitt des Grundstückes. Die punktuelle, offene Bebauung ermöglicht Lichteinfall, Durchgrünung und durchgehende Freiräume. Zwischen den Baukörpern entstehen so öffentliche bzw. halböffentliche Platzräume. Die Höhe der drei Baukörper vermittelt zwischen der Einfamilienhaus- und Geschoßwohnungsbebauung im Süden und der dichteren Bebauungsstruktur entlang der Höchsterstraße.
Stellplätze und Tiefgaragenrampe liegen direkt an der Straße, die Innenbereiche der Anlage sind somit verkehrsfrei.
In den drei viergeschoßigen Baukörpern befinden sich insgesamt 61 Wohnungen unterschiedlicher Größe. Jeweils sechs Wohnungen mit zentraler Erschließung liegen im Regelgeschoß, im Erdgeschoß sind je Gebäude drei bzw. vier größere Wohnungen situiert. Jede Wohnung verfügt über eine eigene Loggia, die in die Fassade integriert ist. Die städtebauliche Struktur ermöglicht Ausblicke in die verschiedenen Freiräume und Orientierungen nach Nord-Osten, Süd-Osten und Süd-Westen. Zum Bahndamm im Nord-Westen sind keine Wohnungen orientiert.
Alle drei Häuser sind in Mischbauweise ausgeführt. Ein Stahlbeton-Skelett mit Außenwänden aus mit Mineralwolle hochgedämmten Holz-Fertigteil-Tafeln bildet die Grundstruktur. Die hinterlüftete Fassade aus Eternit-Platten soll eine langlebige, wartungsfreie Außenhaut garantieren. (Text: Julia Ess nach einem Text der Architekten)
Der Entwurf für die Wohnanlage Höchsterstraße wurde auf Basis der Ergebnisse dieser Studie erstellt. Dabei wurde zusätzlich ein Grünraumkonzept erarbeitet, welches einen öffentlichen Fuß- und Radweg zur Anbindung der südlich des Grundstückes gelegenen Quartiere mit der Höchsterstraße beinhaltet. Die seit 2007 bestehende, über die Vorarlberger Wohnbauförderung definierte Verpflichtung, gemeinnützigen Wohnbau in Passivhausstandard zu errichten, war der entscheidende Punkt für die architektonische Gestaltung der kompakten Baukörper und für die Entwicklung eines effizienten Energiekonzeptes.
Drei zueinander leicht versetzt angeordnete Baukörper folgen dem Zuschnitt des Grundstückes. Die punktuelle, offene Bebauung ermöglicht Lichteinfall, Durchgrünung und durchgehende Freiräume. Zwischen den Baukörpern entstehen so öffentliche bzw. halböffentliche Platzräume. Die Höhe der drei Baukörper vermittelt zwischen der Einfamilienhaus- und Geschoßwohnungsbebauung im Süden und der dichteren Bebauungsstruktur entlang der Höchsterstraße.
Stellplätze und Tiefgaragenrampe liegen direkt an der Straße, die Innenbereiche der Anlage sind somit verkehrsfrei.
In den drei viergeschoßigen Baukörpern befinden sich insgesamt 61 Wohnungen unterschiedlicher Größe. Jeweils sechs Wohnungen mit zentraler Erschließung liegen im Regelgeschoß, im Erdgeschoß sind je Gebäude drei bzw. vier größere Wohnungen situiert. Jede Wohnung verfügt über eine eigene Loggia, die in die Fassade integriert ist. Die städtebauliche Struktur ermöglicht Ausblicke in die verschiedenen Freiräume und Orientierungen nach Nord-Osten, Süd-Osten und Süd-Westen. Zum Bahndamm im Nord-Westen sind keine Wohnungen orientiert.
Alle drei Häuser sind in Mischbauweise ausgeführt. Ein Stahlbeton-Skelett mit Außenwänden aus mit Mineralwolle hochgedämmten Holz-Fertigteil-Tafeln bildet die Grundstruktur. Die hinterlüftete Fassade aus Eternit-Platten soll eine langlebige, wartungsfreie Außenhaut garantieren. (Text: Julia Ess nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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