Bauwerk
Archäologische Vitrine
kadawittfeldarchitektur - Aachen (D) - 2013
23. Juni 2016 - newroom
Einhausung für die im Elisengarten entdeckten Funde aus rund 5000 Jahren Siedlungsgeschichte als eines von fünf „Archäologischen Fenstern“ in der Stadt Aachen.
In bewusster Abgrenzung von den im städtischen Kontext üblichen gläsernen Vitrinen umhüllt eine offene Edelstahlkonstruktion den notwendigen klimatischen Raumabschluss. Es entsteht eine spannungsreiche Zwischenzone, die offen zur umgebenden Gartenanlage zum Verweilen und zur Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte einlädt.
Die Besonderheit der Fundstelle im Elisengarten liegt in der Schichtung von verschiedenen Siedlungsstrukturen aus mehreren Epochen der Aachener Stadtgeschichte. Diese außergewöhnliche Überlagerung wird in der Gestaltung der Pavillonhülle aufgegriffen:
Die äußere Hülle besteht aus zwei Schichten sich diagonal überlagernder Edelstahlprofile. Der Zwischenraum zwischen dieser offenen Hülle und der eigentlichen gläsernen Einhausung der Fundstelle lädt den Besucher ein, vom Weg durch den Park abzuschweifen und so die archäologischen Funde zu erkunden. Die transparente und reduzierte Konstruktion entspricht dabei nicht nur den Erfordernissen des Bauens auf dem Grabungsfeld und den klimatischen Anforderungen der Fundstelle. Sie ermöglicht auch die behutsame Integration des Baukörpers in eine der beliebtesten Parkanlagen Aachens.
Der Pavillon macht die historischen Wurzeln Aachens als gezielte bauliche Intervention im städtischen Raum sichtbar. Er fügt sich als ergänzender Baustein in die Reihe der Archäologischen Fenster und bildet eine weitere Station der „Route Charlemagne“, die auf den Spuren Karls des Großen zu den historisch bedeutenden Orten der Stadt führt. (Text: Architekten)
In bewusster Abgrenzung von den im städtischen Kontext üblichen gläsernen Vitrinen umhüllt eine offene Edelstahlkonstruktion den notwendigen klimatischen Raumabschluss. Es entsteht eine spannungsreiche Zwischenzone, die offen zur umgebenden Gartenanlage zum Verweilen und zur Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte einlädt.
Die Besonderheit der Fundstelle im Elisengarten liegt in der Schichtung von verschiedenen Siedlungsstrukturen aus mehreren Epochen der Aachener Stadtgeschichte. Diese außergewöhnliche Überlagerung wird in der Gestaltung der Pavillonhülle aufgegriffen:
Die äußere Hülle besteht aus zwei Schichten sich diagonal überlagernder Edelstahlprofile. Der Zwischenraum zwischen dieser offenen Hülle und der eigentlichen gläsernen Einhausung der Fundstelle lädt den Besucher ein, vom Weg durch den Park abzuschweifen und so die archäologischen Funde zu erkunden. Die transparente und reduzierte Konstruktion entspricht dabei nicht nur den Erfordernissen des Bauens auf dem Grabungsfeld und den klimatischen Anforderungen der Fundstelle. Sie ermöglicht auch die behutsame Integration des Baukörpers in eine der beliebtesten Parkanlagen Aachens.
Der Pavillon macht die historischen Wurzeln Aachens als gezielte bauliche Intervention im städtischen Raum sichtbar. Er fügt sich als ergänzender Baustein in die Reihe der Archäologischen Fenster und bildet eine weitere Station der „Route Charlemagne“, die auf den Spuren Karls des Großen zu den historisch bedeutenden Orten der Stadt führt. (Text: Architekten)
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