Bauwerk
Ein schmales Haus
Geri Blasisker - Absam (A) - 2016
1. September 2016 - aut. architektur und tirol
Das Grundstück – eine ungewidmete Restfläche an einem Bachufer ohne Zufahrt mitten im Bauland mit den Abmessungen von 11 m Breite und 50 m Länge – war zugleich Herausforderung wie auch indirekter Formgeber für dieses wirklich schmale Haus. Das Vorhaben, auf diesem Restgrundstück ein Haus zu errichten, wurde vor Baubeginn von nahezu allen Seiten mit Kopfschütteln abgetan. Und auch der Weg vom Projektstart 2007 bis zum Baustart 2014 war ein langwieriger, bei dem verschiedenste Hürden überwunden werden mussten.
Ausgehend von der Grundstücksform entwickelte Geri Blasiker einen selbstbewussten und nachhaltigen Baukörper, der auf sechs, halbgeschossig erschlossenen Ebenen der Kleinfamilie ein einzigartiges Zuhause auf 108 m² Wohnnutzfläche bietet. Um der Schmalheit des Grundstückes zu trotzen, aber auch um ein gutes Raumklima zu schaffen, wurde die Gebäudehülle aus 50 cm starken Ziegel errichtet, der mit Innsand, Kalk und Zement verputzt wurde. Das Haus kommt gänzlich ohne Dämmstoffe aus, die Haut „atmet“. Innen dominiert raumweitendes Weiß, lediglich Fenster und Böden wurden im Kontrast dazu aus heimischer Lärche gefertigt.
Erreichbar ist das Haus nur zu Fuß über eine von den Architekten gefertigte Brücke über den entlang des Grundstücks fließenden Amtsbach, der wiederum eine hauseigene Turbine speist und so das Gebäude zur Gänze mit Energie versorgt. (Text: Claudia Wedekind)
Ausgehend von der Grundstücksform entwickelte Geri Blasiker einen selbstbewussten und nachhaltigen Baukörper, der auf sechs, halbgeschossig erschlossenen Ebenen der Kleinfamilie ein einzigartiges Zuhause auf 108 m² Wohnnutzfläche bietet. Um der Schmalheit des Grundstückes zu trotzen, aber auch um ein gutes Raumklima zu schaffen, wurde die Gebäudehülle aus 50 cm starken Ziegel errichtet, der mit Innsand, Kalk und Zement verputzt wurde. Das Haus kommt gänzlich ohne Dämmstoffe aus, die Haut „atmet“. Innen dominiert raumweitendes Weiß, lediglich Fenster und Böden wurden im Kontrast dazu aus heimischer Lärche gefertigt.
Erreichbar ist das Haus nur zu Fuß über eine von den Architekten gefertigte Brücke über den entlang des Grundstücks fließenden Amtsbach, der wiederum eine hauseigene Turbine speist und so das Gebäude zur Gänze mit Energie versorgt. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind