Bauwerk
think tank der agenda austria
gaupenraub+/- - Wien (A) - 2013
Umbau eines klassischen Wiener Altbaubüros in eine „Denkfabrik“
27. Dezember 2016 - newroom
1010 Wien > Gegenüber der Freyung am Beginn von Schottengasse und Teinfaltstraße steht das Eckhaus der ehemaligen Allgemeinen Depositenbank. Errichtet wurde es in den Jahren 1892/93 von Emil von Förster im späthistoristischen Stil – heute behergergt es im ersten Stock den neugegründeten think tank agenda austria von Franz Schellhorn.
Da es programmatisch um eine „Denkfabrik“ geht, soll die spezielle und sehr vernetzte Arbeitsweise eines think tanks in der räumlichen Organisation und Gestaltung abgebildet werden:
Ein von der Decke abgehängtes horizontales Rohrsystem aus Aluminium, das von der Elektro- und Datenzentrale ausgehend ohne Rücksicht auf Mauern alle einzelnen Räume verbindet und damit auch bildlich ihre Grenzen überwindet, folgt einer vorausgegangenen Studie der Bewegungszonen und der daraus resultierenden Restflächen der jeweiligen Räume.
Die Arbeitsplätze, die nun nicht mehr von Kabelkanälen abhängig sind, können von den Fensterwänden abgerückt und frei, entsprechend der zuvor definierten Ruheflächen im Raum verteilt werden – die infrastrukturelle Versorgung erfolgt einfach von oben.
Aktivitätsfelder, die unter den Knotenpunkten des Netzwerkes liegen, werden am Boden mit Teppichen und von oben mit Licht markiert und je nach gewünschter Arbeitssituation differenziert voneinander möbliert wie auch gegebenenfalls abgeschirmt.
So entstanden Arbeitsplätze für konzentriertes forschen, andere für informelle Gespräche, Gruppenbesprechungen oder auch für Präsentationen vor Publikum und Presse. (Text: Architekt:innen)
Da es programmatisch um eine „Denkfabrik“ geht, soll die spezielle und sehr vernetzte Arbeitsweise eines think tanks in der räumlichen Organisation und Gestaltung abgebildet werden:
Ein von der Decke abgehängtes horizontales Rohrsystem aus Aluminium, das von der Elektro- und Datenzentrale ausgehend ohne Rücksicht auf Mauern alle einzelnen Räume verbindet und damit auch bildlich ihre Grenzen überwindet, folgt einer vorausgegangenen Studie der Bewegungszonen und der daraus resultierenden Restflächen der jeweiligen Räume.
Die Arbeitsplätze, die nun nicht mehr von Kabelkanälen abhängig sind, können von den Fensterwänden abgerückt und frei, entsprechend der zuvor definierten Ruheflächen im Raum verteilt werden – die infrastrukturelle Versorgung erfolgt einfach von oben.
Aktivitätsfelder, die unter den Knotenpunkten des Netzwerkes liegen, werden am Boden mit Teppichen und von oben mit Licht markiert und je nach gewünschter Arbeitssituation differenziert voneinander möbliert wie auch gegebenenfalls abgeschirmt.
So entstanden Arbeitsplätze für konzentriertes forschen, andere für informelle Gespräche, Gruppenbesprechungen oder auch für Präsentationen vor Publikum und Presse. (Text: Architekt:innen)
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