Bauwerk
KEBA - Büro- und Produktionsgebäude
trafo Kirchmayr & Nöbauer, Helmut Christen - Linz (A) - 2004
9. August 2017 - newroom
Das neue Gebäude bildet das Kopfbauwerk des Gewerbeparks Urfahr und ist damit an sehr repräsentativer Stelle gebaut. Wir haben die vorhandene Baufluchtlinie der Peuerbachstraße aufgenommen um die Geschlossenheit der nördlichen Straßenfront zu vollenden. Das Gebäude ist höher als seine Umgebung, entmaterialisiert sich jedoch in den oberen Geschossen. Mit seiner aktiven Gebäudehülle und den vorgesetzten Treppenkaskaden gibt dieses Bauwerk der Reindlstrasse einen neuen urbanen Charakter, geprägt von der „Industrial Ecology“ des Informationszeitalters.
Die Produktionsflächen im Erdgeschoss und im 1.Obergeschoss sind von allen zusätzlichen Einrichtungen wie Kernzonen, Sanitärräumen, Betriebsbüros etc. freigehalten, sodass ein Maximum an innerer Flexibilität ermöglicht wird. Stahlbetonstützen 40/40 cm stark in einem Abstandraster von ca. 12 m mal 12 m unterstützen diese Möglichkeiten und stellen gemeinsam mit den unterzuglosen Flachdecken eine für die gestellte Aufgabe technisch und ökonomisch optimale Konstruktion dar. Die Außenhaut ist eine hoch wärmegedämmte vorgefertigte Holztafelelementkonstruktion mit hinterlüfteter Alucobond Fassade. Die Befensterung gliedert sich in zwei Zonen. In Aughöhe sind Fenster für die Sichtkontakte nach außen vorgesehen. Aufgrund der großen Raumhöhe sorgt eine zweite, obere Fensterebene mit Lichtlenkung für eine bessere Tiefenbeleuchtung. Jedem Fenster ist außen ein individuell regulierbarer Sonnen- und Blendschutz vorgesetzt. Eine in der äußeren hinterlüfteten Fassadenschicht sitzende zusätzliche Glasscheibe schützt die Lamellen vor Windanfall und Verschmutzung.
Die Verbindung zwischen dem Neubau und dem Bestandsgebäude ist eine transparente Stahl- Glas- Konstruktion. Sie ist der neue Eingang für beide Gebäude und das Besucherzentrum. Neben den Empfangsfunktionen dient die Halle auch als Repräsentationsbereich für die Firma KEBA. Zwei Rampenbrücken verbinden Alt- und Neubau in den Obergeschossen, die Halle wurde so geplant dass im Bestandsgebäude keine Arbeitsplätze verloren gehen.
Die Büroflächen sind im 2. und 3. Obergeschoss. Planungsbasis ist das Kombi- Bürokonzept. Die Büroflächen sind in Nutzeinheiten von ca. 300 - 700 m² gegliedert.
Das Rückgrat der Anlage erfüllt neben der Aufschließung verschiedene Sonderfunktionen (Besprechungen, Präsentationen, Archivierung, Führungsaufgaben, etc. ..).
Die Klimahöfe stellen zusätzliche Räume, dar die als Rekreationsflächen aber auch für gesellschaftliche Veranstaltungen etc. ..verwendet werden können.
Das Angebot an Arbeitsplätzen durch eine Vielfalt von möglichen Arbeitsszenen. (Telekom - Stationen, Gruppenzentren, Konferenzräume, Business - Lounges, Repräsentationsflächen etc...). Die Mitarbeiter werden Teilnehmer eines Netzwerkes, bewegen sich frei in Raum und Zeit und sind durch eine gemeinsame räumliche Infrastruktur verbunden, die allen funktionalen und sozialen Anforderungen gerecht wird. (Bauwelt 21/97 Brehme, Fuchs).
Das Bestreben alle Arbeitsflächen natürlich zu belichten und zu belüften, erfordert eine lange Fassadenabwicklung. Die zweischalige Fassade und die Klimahöfe reduzieren die Außenflächen und die damit verbundenen Wärmeverluste, darüber hinaus verbessern sie das Mikroklima durch passive Solarenergiegewinnung und Verdunstungskälte. Die Temperaturen sinken auch in der kalten Jahreszeit nicht unter Null. Für den Sommer sind außenliegende Rollroste an den Sheds und Jalousiestrukturen an der Fassade vorgesehen. Temperaturgesteuerte Klappfenster sorgen für die effiziente Durchlüftung der Pufferräume und der dahinter liegenden Büroräume. Die Außenflächen der Büroräume sind leichte verglaste Holzkonstruktionen, im Brüstungsbereich und wo erforderlich sind wärmegdämmte Paneele vorgesehen. Aufgrund der Thermopufferwirkung werden die guten bauphysikalichen Qualitäten dieser Bauteile optimiert. (Text: Architekten)
Die Produktionsflächen im Erdgeschoss und im 1.Obergeschoss sind von allen zusätzlichen Einrichtungen wie Kernzonen, Sanitärräumen, Betriebsbüros etc. freigehalten, sodass ein Maximum an innerer Flexibilität ermöglicht wird. Stahlbetonstützen 40/40 cm stark in einem Abstandraster von ca. 12 m mal 12 m unterstützen diese Möglichkeiten und stellen gemeinsam mit den unterzuglosen Flachdecken eine für die gestellte Aufgabe technisch und ökonomisch optimale Konstruktion dar. Die Außenhaut ist eine hoch wärmegedämmte vorgefertigte Holztafelelementkonstruktion mit hinterlüfteter Alucobond Fassade. Die Befensterung gliedert sich in zwei Zonen. In Aughöhe sind Fenster für die Sichtkontakte nach außen vorgesehen. Aufgrund der großen Raumhöhe sorgt eine zweite, obere Fensterebene mit Lichtlenkung für eine bessere Tiefenbeleuchtung. Jedem Fenster ist außen ein individuell regulierbarer Sonnen- und Blendschutz vorgesetzt. Eine in der äußeren hinterlüfteten Fassadenschicht sitzende zusätzliche Glasscheibe schützt die Lamellen vor Windanfall und Verschmutzung.
Die Verbindung zwischen dem Neubau und dem Bestandsgebäude ist eine transparente Stahl- Glas- Konstruktion. Sie ist der neue Eingang für beide Gebäude und das Besucherzentrum. Neben den Empfangsfunktionen dient die Halle auch als Repräsentationsbereich für die Firma KEBA. Zwei Rampenbrücken verbinden Alt- und Neubau in den Obergeschossen, die Halle wurde so geplant dass im Bestandsgebäude keine Arbeitsplätze verloren gehen.
Die Büroflächen sind im 2. und 3. Obergeschoss. Planungsbasis ist das Kombi- Bürokonzept. Die Büroflächen sind in Nutzeinheiten von ca. 300 - 700 m² gegliedert.
Das Rückgrat der Anlage erfüllt neben der Aufschließung verschiedene Sonderfunktionen (Besprechungen, Präsentationen, Archivierung, Führungsaufgaben, etc. ..).
Die Klimahöfe stellen zusätzliche Räume, dar die als Rekreationsflächen aber auch für gesellschaftliche Veranstaltungen etc. ..verwendet werden können.
Das Angebot an Arbeitsplätzen durch eine Vielfalt von möglichen Arbeitsszenen. (Telekom - Stationen, Gruppenzentren, Konferenzräume, Business - Lounges, Repräsentationsflächen etc...). Die Mitarbeiter werden Teilnehmer eines Netzwerkes, bewegen sich frei in Raum und Zeit und sind durch eine gemeinsame räumliche Infrastruktur verbunden, die allen funktionalen und sozialen Anforderungen gerecht wird. (Bauwelt 21/97 Brehme, Fuchs).
Das Bestreben alle Arbeitsflächen natürlich zu belichten und zu belüften, erfordert eine lange Fassadenabwicklung. Die zweischalige Fassade und die Klimahöfe reduzieren die Außenflächen und die damit verbundenen Wärmeverluste, darüber hinaus verbessern sie das Mikroklima durch passive Solarenergiegewinnung und Verdunstungskälte. Die Temperaturen sinken auch in der kalten Jahreszeit nicht unter Null. Für den Sommer sind außenliegende Rollroste an den Sheds und Jalousiestrukturen an der Fassade vorgesehen. Temperaturgesteuerte Klappfenster sorgen für die effiziente Durchlüftung der Pufferräume und der dahinter liegenden Büroräume. Die Außenflächen der Büroräume sind leichte verglaste Holzkonstruktionen, im Brüstungsbereich und wo erforderlich sind wärmegdämmte Paneele vorgesehen. Aufgrund der Thermopufferwirkung werden die guten bauphysikalichen Qualitäten dieser Bauteile optimiert. (Text: Architekten)
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Akteure
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Landschaftsarchitektur
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