Bauwerk
Probebühnen Landestheater Salzburg
Architekturwerkstatt Zopf - Salzburg (A) - 2017
30. September 2018 - Initiative Architektur
Das Salzburger Landestheater realisierte am Gelände der bestehenden Werkstätten an der Aignerstraße einen Zubau, um die über die Stadt verteilten, angemieteten Proberäumlichkeiten zu vereinen. Der Zubau beinhaltet unter anderem 4 Probebühnen, einen Chorsaal, 2 Ballettsäle, ein Klavierzimmer, eine Schneiderei, sowie dazugehörige Nebenräume. Im Zuge dessen wurde auch der bestehende Werkstättentrakt saniert bzw. modernisiert. Das Bestandsgebäude-Konglomerat und das Zubau-Volumen bilden durch ihre reduzierten und funktionalen Ausformulierungen einen Dialog der Werkstätten. Die in Abstimmung mit dem Gestaltungsbeirat entwickelten neuen Baukörper werden im Inneren durch ihre klaren Probebühnenvolumina, Abbilder der Originalbühnen des Landestheaters, charakterisiert.
Die Verschachtelung dieser Räume bildet ein introvertiertes Raumgefüge mit dem Verbindungsgelenk als Verweil- und Kommunikations-Zone. Die Proberäume selbst dienen als geschlossene intime Zellen dem ungestörten Proben. Der verschlossenen Grundhaltung entgegen bildet der Proberaum-3 die Ausnahme. Seine Öffnung zum öffentlichen Raum bildet ein Wechselspiel von Bühne und Probe sowie Innen und Außen. Der öffentliche Raum wird zum gefühlten Zuschauerraum. Öffnet sich der Vorhang wird der Proberaum-3 zum Saal, zur Bühne oder einfach nur zum Ankünder von Aktivitäten im Haus (z.B. Vorschau auf Premieren).
Die Gestaltung entwickelt sich aus den Grundeigenschaften der eingesetzten Materialien. Somit wird aus kostengünstigen Standardmaterialien ein stimmiges Gesamtbild aufgebaut. Die Fassade aus feuerverzinkten Stahltafeln im Zubau, sowie die reduzierte Innenraumgestaltung intensivieren den beabsichtigten Charakter eines zusätzlichen Werkstattgebäudes.
Die Fassade bildet durch seine diffus schimmernde Erscheinung eine homogene Einbindung der großen geschlossenen Volumen in den Straßenraum. Großformatige Öffnungen strukturieren die Volumen. So wie die Fassade durch die Materialität (Schimmern in unterschiedlichen Farbtönen je nach Tageszeit) ihre Erscheinung verändert, bilden die versteckt ausgeführten Lüftungsflügel, die nach außen öffnen, als auch eine teilweise Lochung der Fassadentafeln eine Irritation der klaren Volumen und verbinden den introvertierten Körper mit seiner Umgebung. (Text: Architekt)
Die Verschachtelung dieser Räume bildet ein introvertiertes Raumgefüge mit dem Verbindungsgelenk als Verweil- und Kommunikations-Zone. Die Proberäume selbst dienen als geschlossene intime Zellen dem ungestörten Proben. Der verschlossenen Grundhaltung entgegen bildet der Proberaum-3 die Ausnahme. Seine Öffnung zum öffentlichen Raum bildet ein Wechselspiel von Bühne und Probe sowie Innen und Außen. Der öffentliche Raum wird zum gefühlten Zuschauerraum. Öffnet sich der Vorhang wird der Proberaum-3 zum Saal, zur Bühne oder einfach nur zum Ankünder von Aktivitäten im Haus (z.B. Vorschau auf Premieren).
Die Gestaltung entwickelt sich aus den Grundeigenschaften der eingesetzten Materialien. Somit wird aus kostengünstigen Standardmaterialien ein stimmiges Gesamtbild aufgebaut. Die Fassade aus feuerverzinkten Stahltafeln im Zubau, sowie die reduzierte Innenraumgestaltung intensivieren den beabsichtigten Charakter eines zusätzlichen Werkstattgebäudes.
Die Fassade bildet durch seine diffus schimmernde Erscheinung eine homogene Einbindung der großen geschlossenen Volumen in den Straßenraum. Großformatige Öffnungen strukturieren die Volumen. So wie die Fassade durch die Materialität (Schimmern in unterschiedlichen Farbtönen je nach Tageszeit) ihre Erscheinung verändert, bilden die versteckt ausgeführten Lüftungsflügel, die nach außen öffnen, als auch eine teilweise Lochung der Fassadentafeln eine Irritation der klaren Volumen und verbinden den introvertierten Körper mit seiner Umgebung. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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