Bauwerk
Widum Vent
LAAC - Vent (A) - 2015
Widum Vent - Sanierung
30. März 2017 - aut. architektur und tirol
Das zur Gemeinde Sölden im Ötztal gehörende kleine Dorf Vent liegt auf ca. 1.900 m Höhe am Ende eines Tals. Wie im gesamten Ötztal spielt auch hier der Tourismus eine nicht unwesentliche Rolle und prägt durch die damit im Zusammenhang stehenden Bauten das Ortsbild. In diesem Zusammenhang erscheint es um so wichtiger, dass mit der Entscheidung gegen den Abriss und für die Sanierung des historischen Widums ein Stück ursprüngliche Authenzität erhalten und revitalisiert werden konnte.
Wesentliches Ziel bei der Sanierung des mitten im Dorf gelegenen Gebäudes war es, dessen ursprünglichen Charakter wiederherzustellen. In respektvollem Umgang mit dem Bestand wurde das Widum entsprechend schlicht und mit viel Sensibilität restauriert. Dabei wurden die das Gebäude prägenden Materialien Holz sowie weiß verputztes Mauerwerk weiterverwendet und ergänzt um raumabschließende Bauteile aus Metall und Glas.
Bei den Umbaumaßnahmen ging es insbesondere darum, das Widum für die drei hier untergebrachten Nutzerkreise entsprechend umzustrukturieren. So wurde das Erdgeschoss für den Tourismusverband Vent mit Informationszentrum und das Obergeschoss als Ausstellungsraum des Naturparkvereins Ötztal sowie für das Büro und Archiv der Pfarre Vent adaptiert und im ausgebauten Dachgeschoss eine Kleinwohnung für die Pfarre eingerichtet. Zudem wurden die Decken saniert, im Außenbereich ein Windfang erneuert sowie ein barrierefreier Zugang geschaffen.
Das der historische Ort mit neuem Leben erfüllt wird, dafür sorgen sowohl der Infopoint des Tourismusverbandes, als auch die multimediale Naturpark-Ausstellung, in der die Vielfalt der Venter Naturthemen präsentiert wird – von den Flurnamen zu den Schaftrieben, von der Besiedelungsgeschichte rund um Ötzi bis hin zum Tourismuspionier und Pfarrer Franz Senn, vom Gletscherschwund und Klimawandel bis hin zum zentralen Thema der hochalpinen Lebensräume mit ihren speziell angepassten Pflanzen und Tieren. (Text: Claudia Wedekind)
Wesentliches Ziel bei der Sanierung des mitten im Dorf gelegenen Gebäudes war es, dessen ursprünglichen Charakter wiederherzustellen. In respektvollem Umgang mit dem Bestand wurde das Widum entsprechend schlicht und mit viel Sensibilität restauriert. Dabei wurden die das Gebäude prägenden Materialien Holz sowie weiß verputztes Mauerwerk weiterverwendet und ergänzt um raumabschließende Bauteile aus Metall und Glas.
Bei den Umbaumaßnahmen ging es insbesondere darum, das Widum für die drei hier untergebrachten Nutzerkreise entsprechend umzustrukturieren. So wurde das Erdgeschoss für den Tourismusverband Vent mit Informationszentrum und das Obergeschoss als Ausstellungsraum des Naturparkvereins Ötztal sowie für das Büro und Archiv der Pfarre Vent adaptiert und im ausgebauten Dachgeschoss eine Kleinwohnung für die Pfarre eingerichtet. Zudem wurden die Decken saniert, im Außenbereich ein Windfang erneuert sowie ein barrierefreier Zugang geschaffen.
Das der historische Ort mit neuem Leben erfüllt wird, dafür sorgen sowohl der Infopoint des Tourismusverbandes, als auch die multimediale Naturpark-Ausstellung, in der die Vielfalt der Venter Naturthemen präsentiert wird – von den Flurnamen zu den Schaftrieben, von der Besiedelungsgeschichte rund um Ötzi bis hin zum Tourismuspionier und Pfarrer Franz Senn, vom Gletscherschwund und Klimawandel bis hin zum zentralen Thema der hochalpinen Lebensräume mit ihren speziell angepassten Pflanzen und Tieren. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind