Bauwerk
Stadthaus am Auberg - Umbau
Bogenfeld Architektur - Linz (A) - 2016
27. März 2017 - afo
Dieses Haus ist ungefähr so wie eine gut gekleidete, sich elegant bewegende, feine ältere Dame. Graue Haare, kaum Schmuck, dezent geschminkt. Kenner werden die schöne Frau trotz oder gerade wegen ihrer Diskretion schon von weitem bemerken.
Gebaut in den 1930er Jahren, in bester Linzer Lage, zu Fuß aus dem Zentrum gut erreichbar, ging es bei diesem Schmuckstück darum höchste Ansprüche an Qualität und Eleganz zu erfüllen. Was zu retten war an Substanz und Patina haben wir erhalten, wo sinnvoll haben wir entschlossen eingegriffen. Nicht ein denkmalpflegerischer Zugang war hier angebracht, sondern ein entspannter Umgang mit wertvoller, sinnlicher Substanz. (Text: Architekten)
Die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner (eine junge Familie) als auch bauphysikalische Anforderungen waren zu erfüllen. So kamen von außen sichtbar zum Beispiel neue Holzfenster aus Eiche sowie eine dünne – mit groben Putz versehene – Wärmedämmung dazu. Die Sanierung war nur in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft möglich. Jede Entscheidung musste zwischen Komfort, Ästhetik, Patina, Kosten (auch betrieblichen) und Bauphysik ausgelotet werden.
Dieses Projekt ist exemplarisch für eine Haltung Substanz wert zu schätzen ohne in denkmalschützerische Muster zu verfallen. Da wo spürbar und wirksam, wurde Substanz erhalten, wo nötig erneuert. Wir verstehen das als eigenmotivierten, progressiven Denkmalschutz.
Gebaut in den 1930er Jahren, in bester Linzer Lage, zu Fuß aus dem Zentrum gut erreichbar, ging es bei diesem Schmuckstück darum höchste Ansprüche an Qualität und Eleganz zu erfüllen. Was zu retten war an Substanz und Patina haben wir erhalten, wo sinnvoll haben wir entschlossen eingegriffen. Nicht ein denkmalpflegerischer Zugang war hier angebracht, sondern ein entspannter Umgang mit wertvoller, sinnlicher Substanz. (Text: Architekten)
Die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner (eine junge Familie) als auch bauphysikalische Anforderungen waren zu erfüllen. So kamen von außen sichtbar zum Beispiel neue Holzfenster aus Eiche sowie eine dünne – mit groben Putz versehene – Wärmedämmung dazu. Die Sanierung war nur in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft möglich. Jede Entscheidung musste zwischen Komfort, Ästhetik, Patina, Kosten (auch betrieblichen) und Bauphysik ausgelotet werden.
Dieses Projekt ist exemplarisch für eine Haltung Substanz wert zu schätzen ohne in denkmalschützerische Muster zu verfallen. Da wo spürbar und wirksam, wurde Substanz erhalten, wo nötig erneuert. Wir verstehen das als eigenmotivierten, progressiven Denkmalschutz.
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at