Bauwerk

Kleingartenhaus am Hackenberg
Triendl und Fessler - Wien (A) - 2012
Kleingartenhaus am Hackenberg, Foto: Ditz Fejer
Kleingartenhaus am Hackenberg, Foto: Ditz Fejer

Smart Wohnen

6. April 2017 - newroom
Das Kleingartenhaus dient als Versuchsobjekt für ein neues flächenoptimiertes Wohnkonzept mit maximaler räumlicher Qualität. Bei einer bebauten Fläche von 50 m², einer Gebäudehöhe von 5,50 m und einer Grundstücksgröße von rund 270 m² wird der vorgegebenen „Enge“ mit räumlicher Großzügigkeit begegnet. Übergroße Fensteröffnungen in der Fassade und ein offenes Raumkonzept strukturieren die Wohnräume auf 3 Geschossen und erweitern den Raum nach außen. Dabei schafft das Größenverhältnis zwischen Baukörper und Fensteröffnung eine proportionale Besonderheit und bildet einen willkommenen Kontrast zur umgebenden Bebauung. Die zentral positionierte Innentreppe zoniert den offenen Wohn- und Essbereich im Erdgeschoss und ermöglicht vielfache Nutzungssynergien für die 4-köpfige Familie. Integrierte Einbaumöbel sparen Platz und bieten wichtigen Stauraum. Die großen Glaselemente werden mit schmalen, nach innen versetzten, Öffnungselementen ergänzt und bilden großzügige Raumnischen aus. Der bauliche Versatz dazwischen ermöglicht das „Bewohnen“ des Fensters von Innen und sorgt für mehr Tiefe der Fassade von außen.

Das Holzhaus wurde auf einem betonierten Untergeschoss errichtet und in Holzriegelbauweise bzw. mit massiven BSH Elementen für Decken und Innenwände konzipiert. Das dominierende Fensterdetail (Fixverglasung mit innenliegendem Öffnungsflügel) konnte durch den Einsatz von Holz kostengünstig und ohne großen technischen Aufwand umgesetzt werden. Der mittig positionierte Steher aus Massivholz ermöglicht einfache Fensteranschlüsse und tritt an der Fassade nicht in Erscheinung. (Text: Architekt:innen)

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Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Günther Stenico

Fotografie