Bauwerk
Kleinwohnungen Amraserstraße
U1architektur - Innsbruck (A) - 2013
Umbau und Aufstockung
11. April 2017 - aut. architektur und tirol
Ein in die Jahre gekommenes Gewerbe- und Geschäftsobjekt in dafür ungünstiger Lage sollte neu genutzt und für Kleinwohnungen umgestaltet werden. Ein größeres Geschäft blieb erhalten, der Rest des Bestandsgebäudes wurde teilweise komplett entkernt und für studentisches Wohnen transformiert. Dazu wurden bis zu 2 Geschosse aufgestockt, die Erschließung mit Stiegenhaus, Lift und Laubengängen neu organisiert und das Gesamtgebäude auf technischen und energetischen Neustand gebracht.
Alle neuen Wohnungen – insgesamt 23, zwischen 45 und 55 m² große Einheiten – sind zweiseitig orientiert und besitzen eine Komfortlüftung, da das Öffnen von Fenstern zum stark befahrenen Südring aus schallschutztechnischen und hygienischen Überlegungen nicht ratsam erschien. Diese Südseite zur stark befahrenen Straße hin wurde zusätzlich schallschutztechnisch verbessert und mit speziell konstruierten, schallabsorbierenden Erkern ausgestattet. Die Nordseite – mit Blick auf die Nordkette – wurde als offene, ruhige Erschließungs- und Aufenthaltszonen ausgeführt. Von hier werden die Wohneinheiten auch mit Frischluft versorgt. Der trotz weitreichender Interventionen kostengünstig umgesetzte Umbau ist ein Beispiel für eine starke, innerstädtische Nachverdichtung, bei der der Bestand weiter verwendet werden konnte, aber auch ganz neue Qualitäten für die Bewohner:innen geschaffen wurden. (Text: Architekt, red. bearbeitet)
Alle neuen Wohnungen – insgesamt 23, zwischen 45 und 55 m² große Einheiten – sind zweiseitig orientiert und besitzen eine Komfortlüftung, da das Öffnen von Fenstern zum stark befahrenen Südring aus schallschutztechnischen und hygienischen Überlegungen nicht ratsam erschien. Diese Südseite zur stark befahrenen Straße hin wurde zusätzlich schallschutztechnisch verbessert und mit speziell konstruierten, schallabsorbierenden Erkern ausgestattet. Die Nordseite – mit Blick auf die Nordkette – wurde als offene, ruhige Erschließungs- und Aufenthaltszonen ausgeführt. Von hier werden die Wohneinheiten auch mit Frischluft versorgt. Der trotz weitreichender Interventionen kostengünstig umgesetzte Umbau ist ein Beispiel für eine starke, innerstädtische Nachverdichtung, bei der der Bestand weiter verwendet werden konnte, aber auch ganz neue Qualitäten für die Bewohner:innen geschaffen wurden. (Text: Architekt, red. bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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