Bauwerk
BG und BORG St. Johann in Tirol
parc architekten - St. Johann in Tirol (A) - 2014
Umbau und Erweiterung
18. April 2017 - aut. architektur und tirol
Nachdem das bestehende Schulgebäude des Bundesgymnasiums und Bundesoberstufenrealgymnasiums St. Johann in Tirol nicht mehr genug Platz für die rund 800 Schüler:innen bot – Klassen mussten zum Teil in Containern untergebracht bzw. in die Volksschule ausgelagert werden – war eine Erweiterung unumgänglich. Neben acht zusätzlichen Stammklassen sollte auch Raum für die Nachmittagsbetreuung, für administrative Zwecke und für musische Unterrichtsfächer (Werken, Zeichnen, Musik ...) geschaffen werden.
Das aus dem von der BIG ausgelobten Wettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt macht die Sondernutzungen zum inhaltlich zentralen Thema der Aufgabenstellung. Damit wurde die Chance genutzt, nicht nur den reinen Flächenbedarf zu decken, sondern die Schule um ein inhaltlich und architektonisch attraktives neues Zentrum zu erweitern.
Nachmittagsbetreuung, Bibliothek sowie die Räume für EDV, Werken, bildnerische Erziehung und Werken sind in einem neuen Bauteil untergebracht, der vor der 3-fach Turnhalle positioniert wurde und mit einem verglasten Gang mit dem Hauptgebäude verbunden ist. Dieser Neubau orientiert sich in seiner Materialität am Bestandsgebäude, hebt sich in seiner Formensprache jedoch dezidiert davon ab. Abgeleitet vom Inhalt – der „musischen“ Nutzung – entstand ein Bauteil mit zueinander verschobenen Geschossen, einer geknickten Fassade und vorgelagerten Terrassen. Die Erschließung erfolgt über einen von oben belichteten Gang entlang der Turnhallenwand, der durch die Vor- und Rücksprünge der Klassenwände räumlich in Spannung versetzt wird. Mit der Verwendung von einfachen und robusten Materialien wird der Werkstattcharakter des Gebäudes unterstrichen.
Die neuen Stammklassen sind in einer eingeschossigen Überbauung der kleinen Turnhalle untergebracht, der Verwaltungsbereich wurde durch einen nach Süden angelagerten Mehrzweckraum sinnvoll räumlich ergänzt. (Text: Claudia Wedekind)
Das aus dem von der BIG ausgelobten Wettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt macht die Sondernutzungen zum inhaltlich zentralen Thema der Aufgabenstellung. Damit wurde die Chance genutzt, nicht nur den reinen Flächenbedarf zu decken, sondern die Schule um ein inhaltlich und architektonisch attraktives neues Zentrum zu erweitern.
Nachmittagsbetreuung, Bibliothek sowie die Räume für EDV, Werken, bildnerische Erziehung und Werken sind in einem neuen Bauteil untergebracht, der vor der 3-fach Turnhalle positioniert wurde und mit einem verglasten Gang mit dem Hauptgebäude verbunden ist. Dieser Neubau orientiert sich in seiner Materialität am Bestandsgebäude, hebt sich in seiner Formensprache jedoch dezidiert davon ab. Abgeleitet vom Inhalt – der „musischen“ Nutzung – entstand ein Bauteil mit zueinander verschobenen Geschossen, einer geknickten Fassade und vorgelagerten Terrassen. Die Erschließung erfolgt über einen von oben belichteten Gang entlang der Turnhallenwand, der durch die Vor- und Rücksprünge der Klassenwände räumlich in Spannung versetzt wird. Mit der Verwendung von einfachen und robusten Materialien wird der Werkstattcharakter des Gebäudes unterstrichen.
Die neuen Stammklassen sind in einer eingeschossigen Überbauung der kleinen Turnhalle untergebracht, der Verwaltungsbereich wurde durch einen nach Süden angelagerten Mehrzweckraum sinnvoll räumlich ergänzt. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Erweiterung des BG/BORG St. Johann in Tirol hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
parc ZT GmbH
2. Rang, 2. Preis
Architektengruppe P3 - ZT GmbH
3. Rang, Preis
Veit Pedit, Architekturbüro Resch, Kratschmann & Partner ZT GmbH