Bauwerk
Basilika und Geistliches Haus Mariazell
Feyferlik / Fritzer - Mariazell (A) - 2017
23. November 2017 - HDA
Das Gesamtprojekt Mariazell war eigentlich in dieser umfassenden Form weder geplant noch vorgegeben, niemand hätte auch daran gedacht, es in diesem Umfang umzusetzen und verwirklichen zu können. Es ist ein gewachsenes, durch 24 Jahre gereiftes, immer wieder neu erdachtes, oftmals korrigiertes, von vielen Sponsoren ermöglichtes und mit Ausdauer und Zähigkeit umgestztes Projekt. Anfangs waren eigentlich nur einige, wenn auch aufwendige und kostenintensive Restaurierungsarbeiten geplant.
Durch das Engagement des Architekturbüros Feyferlik/Fritzer und der breitgefächerten Mitarbeit vieler Fachbereiche: bautechnische und bauphysikalische Arbeiten, historische Forschungsarbeiten, gesamtplanerische Überlegungen, die diese Mitte der Kleinstadt und die Wege betreffen, die auf diese Mitte hinzielen, denkmalhistorische Forschungsarbeiten und breitgefächertes Interesse vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, konnte ein Arbeitsauftrag umgesetzt werden, der wahrscheinlich in der 850-jährigen Geschichte dieser Stätte einmalig bleiben wird.
Das Gesamtprojekt gliedert sich folgendermaßen:
Basilika:
– Neugestaltung des Barockraumes mit der Neugestaltung der Altarzone, das Integrieren einer neuen Orgel in dieses Raumkonzept.
– Restaurierung und Funktionalisierung des ursprünglich gotischen Raumes mit dem Gnadenaltar.
– Umsetzung des Orgelkonzepts mit zwei neuen Orgeln.
– Ausstellungsbereiche, Turmkammern, Krippenkammer, Reliquienkammer, Votivbildgalerien.
Funktionale Räume:
– Revitalisierung und Restaurierung der alten Barocksakristeien
– Schaffung eines neuen unterirdischen großen Sakristeiraums.
Technik, Installationen, Akkustik, Alarmsicherungen, behindertengerechte Zugänge, Einbau eines behindertengerechten Aufzuges bis in die Turmbereiche.
Farbgebung der Außenhaut der Basilika, Außenanalgen, Innen – und Außenbeleuchtung.
Das Superiorat und das Geistliche Haus wurde von der Funktionalität und Zuordnung, auch dem klösterlichen Ambiente entsprechend, völlig neu konzipiert: Wohnbereiche für Mitbrüder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in eher geschlossenen Bereichen, Kapelle, Bibliothek, Refektorium, Rekreation in halböffentlichen Bereichen, Räume für Pfarrseeelsorge (Kinder, Jugend, Senioren, Seminarräume, kleiner Pfarrsaal) mit eigener Zuständigkeit, Pilgerräume, Büro, Empfangsräume als alltägliches Muss und Gästezimmer; Neugestaltung des Großen Pfarrsaales.
Es sei noch angeführt, dass während der laufenden Arbeiten niemals der „Betrieb“ eingestellt wurde oder werden durfte: die große Zahl der Pilger, die Sonderveranstaltungen, wie Vollversammlung der CCEE oder die Wallfahrt der Vielfalt, die Highlights Mitteleuropäischer Katholikentag 2004 und Papstbesuch im Jubiläumsjahr 2007.
Rückblickend darf ich als Bauherr sagen: ein geniales, mit Geduld, Zähigkeit, vielleicht auch Perfektionismus befähigtes Team, für welches das gemeinsame Ziel immer entscheidender war, als der Streit, das Ringen, auch das Aufgebenwollen, was meist nicht zu lange gedauert hat. Eigentlich wird es auch für mich immer unbegreiflicher, wie sich ein Projekt in diesem Ausmaß, mit der Vielfalt der verschiedenen Aufgaben, über eine so lange Zeitspanne überhaupt verwirklichen lässt, zusätzlich noch mit der Schwierigkeit, die finanziellen Mittel aufzutreiben, die eine Umsetzung möglich machten. (Text: Pater Karl Schauer)
Durch das Engagement des Architekturbüros Feyferlik/Fritzer und der breitgefächerten Mitarbeit vieler Fachbereiche: bautechnische und bauphysikalische Arbeiten, historische Forschungsarbeiten, gesamtplanerische Überlegungen, die diese Mitte der Kleinstadt und die Wege betreffen, die auf diese Mitte hinzielen, denkmalhistorische Forschungsarbeiten und breitgefächertes Interesse vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, konnte ein Arbeitsauftrag umgesetzt werden, der wahrscheinlich in der 850-jährigen Geschichte dieser Stätte einmalig bleiben wird.
Das Gesamtprojekt gliedert sich folgendermaßen:
Basilika:
– Neugestaltung des Barockraumes mit der Neugestaltung der Altarzone, das Integrieren einer neuen Orgel in dieses Raumkonzept.
– Restaurierung und Funktionalisierung des ursprünglich gotischen Raumes mit dem Gnadenaltar.
– Umsetzung des Orgelkonzepts mit zwei neuen Orgeln.
– Ausstellungsbereiche, Turmkammern, Krippenkammer, Reliquienkammer, Votivbildgalerien.
Funktionale Räume:
– Revitalisierung und Restaurierung der alten Barocksakristeien
– Schaffung eines neuen unterirdischen großen Sakristeiraums.
Technik, Installationen, Akkustik, Alarmsicherungen, behindertengerechte Zugänge, Einbau eines behindertengerechten Aufzuges bis in die Turmbereiche.
Farbgebung der Außenhaut der Basilika, Außenanalgen, Innen – und Außenbeleuchtung.
Das Superiorat und das Geistliche Haus wurde von der Funktionalität und Zuordnung, auch dem klösterlichen Ambiente entsprechend, völlig neu konzipiert: Wohnbereiche für Mitbrüder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in eher geschlossenen Bereichen, Kapelle, Bibliothek, Refektorium, Rekreation in halböffentlichen Bereichen, Räume für Pfarrseeelsorge (Kinder, Jugend, Senioren, Seminarräume, kleiner Pfarrsaal) mit eigener Zuständigkeit, Pilgerräume, Büro, Empfangsräume als alltägliches Muss und Gästezimmer; Neugestaltung des Großen Pfarrsaales.
Es sei noch angeführt, dass während der laufenden Arbeiten niemals der „Betrieb“ eingestellt wurde oder werden durfte: die große Zahl der Pilger, die Sonderveranstaltungen, wie Vollversammlung der CCEE oder die Wallfahrt der Vielfalt, die Highlights Mitteleuropäischer Katholikentag 2004 und Papstbesuch im Jubiläumsjahr 2007.
Rückblickend darf ich als Bauherr sagen: ein geniales, mit Geduld, Zähigkeit, vielleicht auch Perfektionismus befähigtes Team, für welches das gemeinsame Ziel immer entscheidender war, als der Streit, das Ringen, auch das Aufgebenwollen, was meist nicht zu lange gedauert hat. Eigentlich wird es auch für mich immer unbegreiflicher, wie sich ein Projekt in diesem Ausmaß, mit der Vielfalt der verschiedenen Aufgaben, über eine so lange Zeitspanne überhaupt verwirklichen lässt, zusätzlich noch mit der Schwierigkeit, die finanziellen Mittel aufzutreiben, die eine Umsetzung möglich machten. (Text: Pater Karl Schauer)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
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Kunst am Bau
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