Bauwerk
Bistro und Bar „Die Schwemme“
SUE Architekten - Wien (A) - 2016
6. August 2017 - newroom
Jahrzehntelang stand das kleine Gassenlokal im denkmalgeschützten Haus in der Marokkanergasse leer. Endlich sollte es als Grätzl-Beisl wiedererweckt werden. Markant ist die lange Schank, hinter der die Speisen frisch und einsichtig zubereitet werden. Zu Mittag wird an der Theke gegessen, abends diskutiert man hier die Aufführungen des nahen Akademietheaters und Konzerthauses. Oder man rückt ein paar Tischchen zusammen und sitzt vereint auf der langen Bank, gegenüber genügend Hocker. Das gesamte Interieur stellte ein lokaler Tischler in Eiche-Vollholz her. Wenige Materialien sind im Lokal mit nur 56 m² Grundfläche sonst noch zu finden: An der Wand graue, in Spanien handgefertigte Kacheln, am Boden ornamentale, flaschengrüne Zementfliesen, Hängeleuchten aus der bayerischen Manufaktur Lumisol.
Technisch war der Umbau durchaus komplex. Alle Veränderungen mussten mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt werden. Der Einbau der erforderlichen Gastro-Lüftung, die unsichtbar bleiben sollte, war eine große Herausforderung. Für frische Zuluft grub man einen Luftbrunnen im Innenhof, ein bestehender Waschküchen-Kamin konnte schlussendlich für die Abluft genutzt werden. (Text: Architekten, bearbeitet von Martina Pfeifer Steiner)
Technisch war der Umbau durchaus komplex. Alle Veränderungen mussten mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt werden. Der Einbau der erforderlichen Gastro-Lüftung, die unsichtbar bleiben sollte, war eine große Herausforderung. Für frische Zuluft grub man einen Luftbrunnen im Innenhof, ein bestehender Waschküchen-Kamin konnte schlussendlich für die Abluft genutzt werden. (Text: Architekten, bearbeitet von Martina Pfeifer Steiner)
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