Bauwerk
Wohnbau Benjowskigasse
SUE Architekten - Wien (A) - 2011
6. August 2017 - newroom
Aspern, ein Stadtteil des 22. Wiener Bezirks, ist in den letzten Jahren in den Fokus städtebaulicher Konzepte gerückt, nicht nur die Seestadt ist dort als interessantes Projekt entstanden. Auf einem langen schmalen Grundstück beim alten Anger, den es als Erlebnisraum eigentlich nicht mehr gibt, reagieren die Architekten mit zwei Gebäudetypologien (insgesamt 40 Wohneinheiten) auf die stark befahrene Hauptstraße, und beginnen damit ein lebenswertes Stadtviertel zu bauen. An den beiden Schmalseiten schützt und rahmt jeweils ein Geschoßbau die kleine, private Gartenstadt mit 18 Reihenhäusern ein.
Mit der straßenseitigen Blockrandbebauung als viergeschoßiges Bollwerk bleibt die dahinterliegende kleinteilige Struktur uneinsichtig. Versetzt angeordnete länglich-schmale Reihenhäuser sind in Kuben aufgelöst, die sich nach Süden öffnen und Terrassen freigeben. Die „poetische“ Interpretation der Bauordnung lässt diese Volumen teilweise durch Rücksprünge und Abschrägungen sich bis ins zweite Stockwerk entwickeln. Hohe Wohn- und Freiraumqualität entsteht auch durch die eingezäunten Gartenflecken und die Gassen, die das private Quartier über die Längsseite erschließen.
Die zwei Gebäude zur Straße geben sich selbstbewusst in großer abstrakter Form. Die Dachschräge im Süden geht über zwei Geschoße mit ausladenden Balkonkörpern. Ins Innere gewandt richtet sich eine ruhigere Ansicht mit offenen und geschlossenen Fassadenflächen. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Mit der straßenseitigen Blockrandbebauung als viergeschoßiges Bollwerk bleibt die dahinterliegende kleinteilige Struktur uneinsichtig. Versetzt angeordnete länglich-schmale Reihenhäuser sind in Kuben aufgelöst, die sich nach Süden öffnen und Terrassen freigeben. Die „poetische“ Interpretation der Bauordnung lässt diese Volumen teilweise durch Rücksprünge und Abschrägungen sich bis ins zweite Stockwerk entwickeln. Hohe Wohn- und Freiraumqualität entsteht auch durch die eingezäunten Gartenflecken und die Gassen, die das private Quartier über die Längsseite erschließen.
Die zwei Gebäude zur Straße geben sich selbstbewusst in großer abstrakter Form. Die Dachschräge im Süden geht über zwei Geschoße mit ausladenden Balkonkörpern. Ins Innere gewandt richtet sich eine ruhigere Ansicht mit offenen und geschlossenen Fassadenflächen. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
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