Bauwerk
Haus R
35a - Studio di architettura - Valverde (I) - 2016
17. Oktober 2017 - newroom
Spartanisch und gleichzeitig luxuriös steht das kleine Ferienhaus eines jungen Mailänder Paares in der hügeligen Landschaft der Provinz Pavia. Die Betonskulptur integriert sich gut, denn sie wurde genau auf den Grundmauern der abgebrochenen Scheune platziert.
Das Konzept ist stringent: Ein quadratischer offener Grundriss mit einem kleinen Kubus, der das Bad beinhaltet. Dieser hält Abstand zur Außenwand und bildet einen Spalt, in dem die Treppe zur oberen Schlafebene führt. Der markant geschnittene Raum entsteht durch die Dachfläche, die sich in der Diagonale über das Quadrat faltet, damit ein Trapez formt und zu jeder der vier Außenwand-Ecken steil abfällt.
Im Inneren bleibt der Beton wie er ist – ausgeschalt, monolithisch, nur der Boden ist geschliffen und eingelassen. Als weiteres Material findet sich noch Ahorn-Holz, bei den wenigen Möbeln, Türen und Fensterrahmen. Auch die Küchenarbeitsfläche ist aus Beton. Die Öffnungen, teils fixverglast, richten sich nach Lichteinfall und Ausblick. Konsequent bleibt man auch bei der Fassade. Die Betonskulptur bekommt eine Hülle aus grob verspachteltem Isolierputz, auf der Dachfläche ein kostengünstiges industrielles Finish. Assoziationen mit der Architektursprache des Brutalismus sind erlaubt. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Das Konzept ist stringent: Ein quadratischer offener Grundriss mit einem kleinen Kubus, der das Bad beinhaltet. Dieser hält Abstand zur Außenwand und bildet einen Spalt, in dem die Treppe zur oberen Schlafebene führt. Der markant geschnittene Raum entsteht durch die Dachfläche, die sich in der Diagonale über das Quadrat faltet, damit ein Trapez formt und zu jeder der vier Außenwand-Ecken steil abfällt.
Im Inneren bleibt der Beton wie er ist – ausgeschalt, monolithisch, nur der Boden ist geschliffen und eingelassen. Als weiteres Material findet sich noch Ahorn-Holz, bei den wenigen Möbeln, Türen und Fensterrahmen. Auch die Küchenarbeitsfläche ist aus Beton. Die Öffnungen, teils fixverglast, richten sich nach Lichteinfall und Ausblick. Konsequent bleibt man auch bei der Fassade. Die Betonskulptur bekommt eine Hülle aus grob verspachteltem Isolierputz, auf der Dachfläche ein kostengünstiges industrielles Finish. Assoziationen mit der Architektursprache des Brutalismus sind erlaubt. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Andrea Riccio
Gaia Clerici
Tragwerksplanung