Bauwerk
Autopavillon Villa Mühringer
FISCHILL Architekt - Wels (A) - 2002
22. November 2003 - Az W
Die Bezeichnung „Autopavillon“ trifft den Sachverhalt besser als das gewöhnliche Äquivalent „Garage“. Im Zuge einer neuen Gartengestaltung rund um eine stattliche Jugendstilvilla war auch der Bau einer Doppelgarage vorgesehen, der nun als freistehendes und elegantes Bauwerk an der Grenze zum Nachbargrundstück steht. Durch diese Freistellung war es möglich, im Schwellenbereich von Strasse und Villa eine räumlich differenzierte hofähnliche Situation zu schaffen.
Der Garten gliedert sich nun in mehrere Ruhezonen: An den Eingangshof mit dem Autopavillon grenzt eine bekieste Fläche mit einem Wasserbecken aus Sichtbeton (auf die Achse des Erkers gesetzt), ein Wandelgarten mit Sitzbank bzw. der Privatgarten mit Terrasse. Präzise Kanten, bündige Oberflächen, eine ruhige Geometrie – die Grundstücksfläche ist subtil in verschiedene „Viertel“ mit unterschiedlichen Bepflanzungen, Zaun- und Mauersegmenten sowie Beleuchtungspunkten gegliedert. Den klar konturierten Autopavillon selbst umschließen an zwei Seiten geschoßhohe opake Glasflächen, die nachts von innen angestrahlt werden können. Ohne der bestehenden Villa zu Leibe zu rücken, ist mit sorgfältigen Massnahmen eine Neuordnung des Grundstücke geglückt, von der letztlich auch das Bestandshaus nur profitiert. (Text: Gabriele Kaiser, 20.11.2003)
Der Garten gliedert sich nun in mehrere Ruhezonen: An den Eingangshof mit dem Autopavillon grenzt eine bekieste Fläche mit einem Wasserbecken aus Sichtbeton (auf die Achse des Erkers gesetzt), ein Wandelgarten mit Sitzbank bzw. der Privatgarten mit Terrasse. Präzise Kanten, bündige Oberflächen, eine ruhige Geometrie – die Grundstücksfläche ist subtil in verschiedene „Viertel“ mit unterschiedlichen Bepflanzungen, Zaun- und Mauersegmenten sowie Beleuchtungspunkten gegliedert. Den klar konturierten Autopavillon selbst umschließen an zwei Seiten geschoßhohe opake Glasflächen, die nachts von innen angestrahlt werden können. Ohne der bestehenden Villa zu Leibe zu rücken, ist mit sorgfältigen Massnahmen eine Neuordnung des Grundstücke geglückt, von der letztlich auch das Bestandshaus nur profitiert. (Text: Gabriele Kaiser, 20.11.2003)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Montage Holding GmbH
Franz Mühringer
Fotografie