Bauwerk
Haus im Leben
Manfred Gsottbauer - Innsbruck (A) - 2017
28. November 2017 - aut. architektur und tirol
Auf einem vom Konvent der Ursulinen zur Verfügung gestellten Grundstück westlich der Kirche „Zum Guten Hirten“ entstand das „Haus im Leben“, ein von der BWS-Gruppe getragenes Mehrgenerationenhaus, in dem soziales Miteinander eine große Rolle spielt. Manfred Gsottbauer entwickelte dafür ein Projekt, das die Wettbewerbsjury wegen seiner Selbstverständlichkeit überzeugte, sowohl in städtebaulicher Hinsicht, als auch in der Ausbildung der geforderten gemeinschaftlichen Begegnungszonen.
Der zurückhaltend gestaltete Baukörper nimmt die unterschiedlichen Ausrichtungen der vorhandenen Bebauung auf, bildet Richtung Vorplatz der Kirche einen „Dorfplatz“ aus und umschließt nach Westen U-förmig einen großzügigen Hof. Über dem Erdgeschoss, indem sich neben Gemeinschaftsräumen auch ein Café, eine Kinderkrippe und Praxisräume befinden, ist er in zwei viergeschossige Bauteile aufgelöst, die wiederum durch ein gemeinsames Stiegenhaus untergliedert sind. An die Erschließungskerne angebunden gibt es in jedem Geschoss großzügige Begegnungszonen für jeweils 8 bis 9 Wohnungen, die in vielfältigen Typologien angeboten werden. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen selbst bieten größtmögliche Privatheit. Sie sind großteils zweiseitig belichtet und mit Loggien als intime, akustisch abgeschirmte Freiräume ausgestattet. (Text: Claudia Wedekind)
Der zurückhaltend gestaltete Baukörper nimmt die unterschiedlichen Ausrichtungen der vorhandenen Bebauung auf, bildet Richtung Vorplatz der Kirche einen „Dorfplatz“ aus und umschließt nach Westen U-förmig einen großzügigen Hof. Über dem Erdgeschoss, indem sich neben Gemeinschaftsräumen auch ein Café, eine Kinderkrippe und Praxisräume befinden, ist er in zwei viergeschossige Bauteile aufgelöst, die wiederum durch ein gemeinsames Stiegenhaus untergliedert sind. An die Erschließungskerne angebunden gibt es in jedem Geschoss großzügige Begegnungszonen für jeweils 8 bis 9 Wohnungen, die in vielfältigen Typologien angeboten werden. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen selbst bieten größtmögliche Privatheit. Sie sind großteils zweiseitig belichtet und mit Loggien als intime, akustisch abgeschirmte Freiräume ausgestattet. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Haus im Leben hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Manfred Gsottbauer
2. Rang, Preis
U1architektur - Arch. DI Norbert Buchauer