Bauwerk
Wohnbau „In der Wiesen: Îles flottantes“
ARTEC Architekten - Wien (A) - 2017
15. Juni 2018 - Az W
Projekte, die eine besonders hohe Dichte aufweisen, bieten im Idealfall auch einen Mehrwert für die Allgemeinheit. So können Bauwerke dazu beitragen, dass sich Stadtteile öffnen und die Nachbarschaft von einem Neubau profitiert.
Das Büro ARTEC Architekten aus Wien hat in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt, dass so ein Mehrwert realisierbar ist und von Preisgerichten auch gewürdigt wird. In Innsbruck bildet das Pflegewohnheim (ARTEC Architekten, 2014) eine 5-8 Meter hohe Brücke, die im Erdgeschoss eine Anbindung an die Innpromenade erst möglich machte. In Wien wurden für die Neubebauung der „Althan Gründe“ am ehemaligen Franz-Josefs-Bahnhof (1. Platz: ARTEC Architekten) zwei neue Querungen geplant, die bislang getrennte Bezirksteile künftig verbinden werden.
Dieser Planungsphilosophie folgend, wurde auch beim Wohnbau „In der Wiesen Süd“ als Antwort auf die hohe Wohndichte ein Mehrwert geschaffen. Die Erdgeschosszone wird als öffentlicher Raum definiert, wogegen die oberen Ebenen der privaten Nutzung vorbehalten sind. Um den kleinen Wohnungen Zusatzqualitäten zu verleihen, sind die Gebäude so konzipiert, dass ein umlaufendes Loggienband mit vorgesetzten Balkonen und durchgängiger Verglasung Licht und Durchlässigkeit in der dichten Bebauung schafft. Die Verkleinerung der Wohnungsgrößen wird auch durch großzügigere Erschließungsräume kompensiert.
Die Dachflächen sind allgemein benutzbar, neben Sitz- und Liegemöglichkeiten können Gartenflächen zur privaten Bewirtschaftung angemietet werden. Die flache Topografie der Außenräume wird durch Überschüttung der Lagerräume des Marktes zur kleinen Anhöhe, über welche ein Zugang zu den Wohnungen und zum Spielplatz im zweiten Obergeschoss möglich ist. (Martina Frühwirth nach einem Text der Architekt:innen)
Das Büro ARTEC Architekten aus Wien hat in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt, dass so ein Mehrwert realisierbar ist und von Preisgerichten auch gewürdigt wird. In Innsbruck bildet das Pflegewohnheim (ARTEC Architekten, 2014) eine 5-8 Meter hohe Brücke, die im Erdgeschoss eine Anbindung an die Innpromenade erst möglich machte. In Wien wurden für die Neubebauung der „Althan Gründe“ am ehemaligen Franz-Josefs-Bahnhof (1. Platz: ARTEC Architekten) zwei neue Querungen geplant, die bislang getrennte Bezirksteile künftig verbinden werden.
Dieser Planungsphilosophie folgend, wurde auch beim Wohnbau „In der Wiesen Süd“ als Antwort auf die hohe Wohndichte ein Mehrwert geschaffen. Die Erdgeschosszone wird als öffentlicher Raum definiert, wogegen die oberen Ebenen der privaten Nutzung vorbehalten sind. Um den kleinen Wohnungen Zusatzqualitäten zu verleihen, sind die Gebäude so konzipiert, dass ein umlaufendes Loggienband mit vorgesetzten Balkonen und durchgängiger Verglasung Licht und Durchlässigkeit in der dichten Bebauung schafft. Die Verkleinerung der Wohnungsgrößen wird auch durch großzügigere Erschließungsräume kompensiert.
Die Dachflächen sind allgemein benutzbar, neben Sitz- und Liegemöglichkeiten können Gartenflächen zur privaten Bewirtschaftung angemietet werden. Die flache Topografie der Außenräume wird durch Überschüttung der Lagerräume des Marktes zur kleinen Anhöhe, über welche ein Zugang zu den Wohnungen und zum Spielplatz im zweiten Obergeschoss möglich ist. (Martina Frühwirth nach einem Text der Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinnützige Siedlungs- Genossenschaft Altmannsdorf und Hetzendorf
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wohnanlage Wien 23., In der Wiesen Süd hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Gemeinnützige Bau- u. Wohnungsgenossenschaft „Wien-Süd“ Genossenschaft mbH, Walter Stelzhammer, idealice Landschaftsarchitektur
1. Rang, Gewinner
Elsa Prochazka, BWS - Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Reg. GenmbH, EGKK Landschaftsarchitektur
1. Rang, Gewinner
HEIMBAU - Gemeinnützige Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft, ARTEC Architekten Bettina Götz + Richard Manahl, Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH, Auböck + Kárász Landscape Architects
1. Rang, Gewinner
atelier 4 architects, Gemeinnützige Bau- u. Wohnungsgenossenschaft „Wien-Süd“ Genossenschaft mbH, idealice Landschaftsarchitektur
1. Rang, Gewinner
atelier 4 architects, MISCHEK - Wiener Heim Wohnbauges.m.b.H., Carla Lo - Landschaftsarchitektur