Bauwerk
Erweiterung Schule Marienberg
Fink Thurnher Architekten - Bregenz (A) - 2016
20. März 2018 - vai
Die ursprünglich klösterlich geführte Schule am Marienberg in Bregenz ist über viele Jahrzehnte gewachsen. Neben den vier Zweigen der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe gehören seit 2012 auch eine Volksschule und seit 2014 eine Mittelschule zum vielseitigen Bildungsangebot. Vom Schulträgerverein wurde ein Wettbewerb für einen Neubau ausgelobt, um Platz für die weitere Entwicklung zu schaffen und das heterogene Ensemble an Bestandsbauten sinnvoll zu ergänzen.
Fink Thurnher setzten sich mit einer reduzierten, kubischen Bauform durch, die das Gelände zum steilen Abhang hin abschließt. So entsteht davor ein geräumiger Platz als Treffpunkt und Pausenraum im Freien, ein Zentrum für die gesamte Schulanlage, das es zuvor nicht gab. Im Haus befinden sich neben fünf Klassenzimmern und Verwaltung eine geräumige Aula für Vorträge und Feste, die Unterrichtsräume für Naturwissenschaften und Musik.
Große Verglasungen auf allen Seiten öffnen den Blick hinaus in die umgebende Parklandschaft, Richtung Oberstadt und Stadtpfarrkirche. Spinde, Schränke und Türen sind bündig in die durchgehenden Wände aus Eschenholz eingearbeitet. Der Sichtbeton erhielt außen wie innen ein Gepräge aus sägerauen Fichtenbrettern in der Schalung. Tragwerk, Fluchttreppenhaus und Erschließungsflächen des Massivbaus wurden so dimensioniert, dass ein zusätzliches Geschoß mit weiteren Klassen ohne Umbauarbeiten im Bestand dazukommen kann. (Text: Tobias Hagleitner)
Fink Thurnher setzten sich mit einer reduzierten, kubischen Bauform durch, die das Gelände zum steilen Abhang hin abschließt. So entsteht davor ein geräumiger Platz als Treffpunkt und Pausenraum im Freien, ein Zentrum für die gesamte Schulanlage, das es zuvor nicht gab. Im Haus befinden sich neben fünf Klassenzimmern und Verwaltung eine geräumige Aula für Vorträge und Feste, die Unterrichtsräume für Naturwissenschaften und Musik.
Große Verglasungen auf allen Seiten öffnen den Blick hinaus in die umgebende Parklandschaft, Richtung Oberstadt und Stadtpfarrkirche. Spinde, Schränke und Türen sind bündig in die durchgehenden Wände aus Eschenholz eingearbeitet. Der Sichtbeton erhielt außen wie innen ein Gepräge aus sägerauen Fichtenbrettern in der Schalung. Tragwerk, Fluchttreppenhaus und Erschließungsflächen des Massivbaus wurden so dimensioniert, dass ein zusätzliches Geschoß mit weiteren Klassen ohne Umbauarbeiten im Bestand dazukommen kann. (Text: Tobias Hagleitner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Schulträgerverein Marienberg in Bregenz
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Schule Marienberg in Bregenz hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Fink Thurnher Architekten