Bauwerk
Stadthaus Ried im Innkreis
Raumkunst - Ried im Innkreis (A) - 2008
Umbau und Sanierung eines 300 Jahre alten Stadthauses
5. April 2018 - newroom
Das Haus wurde bereits in den 60er Jahren auf drei Obergeschoße aufgestockt, wobei die Erschließung der Geschoße nicht durch ein eigenes Stiegenhaus, sondern durch schmale und steile einläufige Treppen erfolgte. Das Erdgeschoss war dabei vollständig entkernt worden und darüber Lagerflächen, Heizraum und Büroräumlichkeiten untergebracht worden. Bis Anfang 2000 wurde das bauphysikalisch sehr schlecht ausgestattete Gebäude als Geschäfts- und Bürohaus genutzt.
Dem rückwärtigen Nachbarn war gestattet worden, den kleinen, schmalen Hof komplett zuzubauen. Das führte dazu, dass eine natürliche Belichtung der rückwärtigen Raumzonen im Erdgeschoss nicht mehr möglich war.. Im Geschoss darüber verblieb ein einziges Fenster.
Das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes war wenig ansprechend. So fehlte eine Rhythmisierung der Fenster an der Straßenfassade und die Auslagengestaltung des Geschäftslokales war unattraktiv.
Die wichtigste Revitalisierungsmaßnahme bestand im Einbau eines neuen Stiegenhauses im hinteren Gebäudetail, das die Geschoße nach den Regeln der Bauordnung erschließt. Die aus der frühen Zeit des Hauses stammenden Fensternischen - durch die Nachbarhäuser längst verbaut - wurden belassen und mit Licht und Kunstgegenständen gestaltet.
Das Geschäftslokal im Erdgeschoss wurde saniert und ein neues Portal eingebaut, das den Hauseingang formal integriert. In den Obergeschossen wurden jeweils eine 2-Zimmerwohnung mit einer Essküche hofseitig eingebaut. In den unteren beiden Stockwerken, sind dabei die dicken Mauern und die alten Raumteilungen noch erkennbar. Die Fassaden wurden gedämmt, die Fenster in der Straßenfassade auf gleiche Größe geändert und rhythmisiert. Dafür war es notwendig, die Parapete auf 60 cm zu verringern, was mit einer 25 cm hohen Glasbrüstung als Absturzsicherung bewerkstelligt wurde.
Geschossdecken wurden durch eine hochdämmende Trittschalldämmung verbessert und mit Eicheparkett belegt. Die Türen wurden tischlermäßig angepasst und weiß matt lackiert. Sowohl in den Räumen als auch in den Bädern wurde Kiefernholz für Teilungen und Verkleidungen verwendet. (Text: Architekt:innen, lecht gekürzt)
Dem rückwärtigen Nachbarn war gestattet worden, den kleinen, schmalen Hof komplett zuzubauen. Das führte dazu, dass eine natürliche Belichtung der rückwärtigen Raumzonen im Erdgeschoss nicht mehr möglich war.. Im Geschoss darüber verblieb ein einziges Fenster.
Das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes war wenig ansprechend. So fehlte eine Rhythmisierung der Fenster an der Straßenfassade und die Auslagengestaltung des Geschäftslokales war unattraktiv.
Die wichtigste Revitalisierungsmaßnahme bestand im Einbau eines neuen Stiegenhauses im hinteren Gebäudetail, das die Geschoße nach den Regeln der Bauordnung erschließt. Die aus der frühen Zeit des Hauses stammenden Fensternischen - durch die Nachbarhäuser längst verbaut - wurden belassen und mit Licht und Kunstgegenständen gestaltet.
Das Geschäftslokal im Erdgeschoss wurde saniert und ein neues Portal eingebaut, das den Hauseingang formal integriert. In den Obergeschossen wurden jeweils eine 2-Zimmerwohnung mit einer Essküche hofseitig eingebaut. In den unteren beiden Stockwerken, sind dabei die dicken Mauern und die alten Raumteilungen noch erkennbar. Die Fassaden wurden gedämmt, die Fenster in der Straßenfassade auf gleiche Größe geändert und rhythmisiert. Dafür war es notwendig, die Parapete auf 60 cm zu verringern, was mit einer 25 cm hohen Glasbrüstung als Absturzsicherung bewerkstelligt wurde.
Geschossdecken wurden durch eine hochdämmende Trittschalldämmung verbessert und mit Eicheparkett belegt. Die Türen wurden tischlermäßig angepasst und weiß matt lackiert. Sowohl in den Räumen als auch in den Bädern wurde Kiefernholz für Teilungen und Verkleidungen verwendet. (Text: Architekt:innen, lecht gekürzt)
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