Bauwerk
Wohnhaus-Anbau in Wien
Ralf Bock - Wien (A) - 2014
16. April 2016 - newroom
Ein Frühwerk der Herrmann & Valentiny Architekten steht in Wien. Ursprünglich als Haus für zwei konzipiert, sollte es nun um ein separates Apartment für die älteste Tochter erweitert werden. Die Familie wandte sich an den Architekten, der damals 1989, gleich nach dem Studium, eben dieses Projekt bearbeitet hatte. Die Eigenständigkeit des Hauses sollte in seiner autonomen ovalen Form erhalten bleiben. Der einzige Berührungspunkt ist die niedrigere Veranda in Holz und Glas zur Giebelwand des Nachbars, sie wird mit dem Zubau der gebogenen Linie folgend verlängert, der Schwung der neuen Fassadenwand neigt sich nach innen und hält respektvollen Abstand. Auf minimierter Baufläche findet im kompakten Volumen eine mit gefinkelten Einbaumöbeln funktionierende Wohneinheit Platz, gleichzeitig verbinden sich die drei Ebenen zu einem offenen Raumkontinuum. Der mit Lärchenschindeln eingekleidete Baukörper steht mit seiner Material- und Formensprache eigenständig im Dialog mit dem expressiven Bestand. (Text: Architekt, bearbeitet)
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