Bauwerk
Zweifamilienhaus Wörgl-Pinnersdorf
Torsten Herrmann - Wörgl (A) - 2018
4. Mai 2018 - newroom
In Anlehnung an die dörflichen Strukturen der umliegenden Bestandsgebäude entsteht ein schlichter Baukörper mit zwei aneinandergereihten Satteldächern. Diese gliedern das Haus in zwei kleinere Volumina, die wie zusammengeschoben wirken und sich an den ländlichen Charakter anpassen. Die Giebellinie scheint die Silhouetten der umliegenden Bergwelt aufzugreifen und fortzuführen.
Um die Fassaden attraktiv zu gestalten und sie von der baulichen Umgebung abzuheben, kleidet man sie in einen grünen Rillenputz. Dieser verleiht dem Projekt eine spannende Oberfläche, die sich je nach Lichteinfall und Tageszeit in verschiedenen Ansichten präsentiert und dadurch einen lebendigen Charakter bekommt.
Die Positionierung der Fenster gestaltet sich nahezu verspielt. Sämtliche Öffnungen variieren in Größe, Anordnung und Material. Während die großflächigen Verglasungen mit innenbündigen Kunststoffrahmen versehen sind, treten die fassadenbündig gesetzten, kleineren Fenster in eloxiertem Kupferbraun in den Vordergrund.
Die Erschließung des Grundstücks erfolgt über die Nordwestseite. Hier schließen direkt an die Straße Stellplätze an, die großteils von einer Auskragung des Oberschosses überdacht werden und so ein geschütztes Ankommen ermöglichen.
Der Bau gliedert sich in zwei individuelle Wohneinheiten mit separaten Zugängen. Sie teilen sich in Erd- und Obergeschoss auf. Über eine Treppe an der nördlichen Ecke des Wohnhauses gelangt man auf die großflächige Terrasse, die über die Stellplätze auskragt und von dort in das Appartement im ersten Stock. Der Eingang zur ebenerdigen Einheit befindet sich an der südwestlich gelegenen Längsfassade.
Zwei Wünsche galt es bei der Entwicklung des Entwurfs zu berücksichtigen: zum einen den Bezug nach draußen, zum anderen die überhöhten Raumhöhen im oberen Stockwerk. Die ebenerdige Wohnung verfügt über zwei Terrassen und eine offene Grundrissgestaltung. Im darüberliegenden Appartement bietet sich ein ähnliches Bild. Die Form des Satteldachs verleiht den Räumen zusätzliche Höhe und Offenheit.
Mit dem Projekt in Pinnersdorf entsteht ein Wohnbau, der auf schwierige baubehördliche Einschränkungen eingeht, behutsam auf diese reagiert und so für die Bewohner ein Maximum an Wohnqualität garantiert. (Text: Edina Obermoser)
Um die Fassaden attraktiv zu gestalten und sie von der baulichen Umgebung abzuheben, kleidet man sie in einen grünen Rillenputz. Dieser verleiht dem Projekt eine spannende Oberfläche, die sich je nach Lichteinfall und Tageszeit in verschiedenen Ansichten präsentiert und dadurch einen lebendigen Charakter bekommt.
Die Positionierung der Fenster gestaltet sich nahezu verspielt. Sämtliche Öffnungen variieren in Größe, Anordnung und Material. Während die großflächigen Verglasungen mit innenbündigen Kunststoffrahmen versehen sind, treten die fassadenbündig gesetzten, kleineren Fenster in eloxiertem Kupferbraun in den Vordergrund.
Die Erschließung des Grundstücks erfolgt über die Nordwestseite. Hier schließen direkt an die Straße Stellplätze an, die großteils von einer Auskragung des Oberschosses überdacht werden und so ein geschütztes Ankommen ermöglichen.
Der Bau gliedert sich in zwei individuelle Wohneinheiten mit separaten Zugängen. Sie teilen sich in Erd- und Obergeschoss auf. Über eine Treppe an der nördlichen Ecke des Wohnhauses gelangt man auf die großflächige Terrasse, die über die Stellplätze auskragt und von dort in das Appartement im ersten Stock. Der Eingang zur ebenerdigen Einheit befindet sich an der südwestlich gelegenen Längsfassade.
Zwei Wünsche galt es bei der Entwicklung des Entwurfs zu berücksichtigen: zum einen den Bezug nach draußen, zum anderen die überhöhten Raumhöhen im oberen Stockwerk. Die ebenerdige Wohnung verfügt über zwei Terrassen und eine offene Grundrissgestaltung. Im darüberliegenden Appartement bietet sich ein ähnliches Bild. Die Form des Satteldachs verleiht den Räumen zusätzliche Höhe und Offenheit.
Mit dem Projekt in Pinnersdorf entsteht ein Wohnbau, der auf schwierige baubehördliche Einschränkungen eingeht, behutsam auf diese reagiert und so für die Bewohner ein Maximum an Wohnqualität garantiert. (Text: Edina Obermoser)
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