Bauwerk
Kindergarten Hatlerstraße
Architekten Nägele Waibel - Dornbirn (A) - 2014
31. August 2018 - vai
Auf quadratischem Grundriss steht das Kindergartengebäude mitten in einer parkähnlichen Grünfläche, die unmittelbar an das Stadtteilzentrum von Dornbirn Hatlerdorf mit Kirche und Geschäften schließt. Um die Besonderheit der Lindenallee an der Hatlerstraße zu erhalten, wurde das Haus mit Distanz zum Verkehrsraum in die „grüne Mitte“ gerückt. Die bestehenden Wege, vor allem die Fuß- und Radverbindung Richtung Schule quer durch den Quartiersgarten mit Spielplatz, wurden geschickt mit der neuen Nutzung verwoben. Eine 20 Meter lange Sitznische dient als halböffentlicher Aufenthaltsort im Vorbereich des Kindergartens. Wenn die Kinder den Platz für ihre Aktivitäten selbst brauchen, kann die Zone mit einem Sperrnetz „privatisiert“ werden.
Das kleine Grundstück bedingte eine hohe Bebauungsdichte und rechtfertigte die für Kindergärten unübliche Dreigeschoßigkeit. Gemeinsam genutzte Räume wie Aula, Bewegungsraum und Verwaltung sind im Erdgeschoß untergebracht, wobei der zentrale Ankunfts- und Gemeinschaftsbereich über eine Veranda direkt mit dem Spielgarten im Süden verbunden ist. In den oberen beiden Geschoßen befinden sich die insgesamt vier Gruppenbereiche. Eine gemeinsame Bewegungsfläche und Garderobe liegt jeweils in der Mitte der Etage. Darum herum sind mühlradartig die beiden Haupträume, zwei Ausweichräume und zwei Loggien gegenüberliegend angeordnet. Das verzahnte Gefüge bietet eine klare Grundstruktur, die dennoch blickdurchlässig und flexibel nutzbar bleibt.
Die Innenräume wurden an Boden, Wand und Decke überwiegend mit Holzbrettern aus regionalen Wäldern ausgekleidet. Die Fensterelemente erhielten kleinmaßstäbliche, auf die Größe der Kinder abgestimmte Fensterflügel. Nach den strengen Kriterien des „Kommunalen Gebäudeausweis“ des Land Vorarlberg errichtet, wurde besonderes Augenmerk auf die energietechnische und bauökologische Qualität des Gebäudes gelegt. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
Das kleine Grundstück bedingte eine hohe Bebauungsdichte und rechtfertigte die für Kindergärten unübliche Dreigeschoßigkeit. Gemeinsam genutzte Räume wie Aula, Bewegungsraum und Verwaltung sind im Erdgeschoß untergebracht, wobei der zentrale Ankunfts- und Gemeinschaftsbereich über eine Veranda direkt mit dem Spielgarten im Süden verbunden ist. In den oberen beiden Geschoßen befinden sich die insgesamt vier Gruppenbereiche. Eine gemeinsame Bewegungsfläche und Garderobe liegt jeweils in der Mitte der Etage. Darum herum sind mühlradartig die beiden Haupträume, zwei Ausweichräume und zwei Loggien gegenüberliegend angeordnet. Das verzahnte Gefüge bietet eine klare Grundstruktur, die dennoch blickdurchlässig und flexibel nutzbar bleibt.
Die Innenräume wurden an Boden, Wand und Decke überwiegend mit Holzbrettern aus regionalen Wäldern ausgekleidet. Die Fensterelemente erhielten kleinmaßstäbliche, auf die Größe der Kinder abgestimmte Fensterflügel. Nach den strengen Kriterien des „Kommunalen Gebäudeausweis“ des Land Vorarlberg errichtet, wurde besonderes Augenmerk auf die energietechnische und bauökologische Qualität des Gebäudes gelegt. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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