Bauwerk
Thalia Neu
Franz Sam, Irene Ott-Reinisch, Urs Bette - Graz (A) - 2013
26. Mai 2018 - newroom
„Thalia Neu“ ist das Ergebnis eines baukünstlerischen Realisierungswettbewerbs, mit dem Ziel den inhomogen Gebäudekomplex Girardigasse neu zu ordnen. Als Mittel zur Neustrukturierung standen 4000 m² Nutzfläche für ein Fitnesscenter und div. Büroräume zur Verfügung.
Der Entwurf basiert auf der Prämisse, alle bestehenden Dächer und Fassaden entlang der Girardigasse mit Ausnahme der denkmalgeschützten Gebäudeteile als Baugrund zu betrachten. Die Baumasse verteilt sich zu gleichen Teilen östlich und westlich des Bühnenturms, und schmiegt sich in alle verfügbaren Nischen des Bestandes an, wodurch die Gesamtkubatur gering gehalten und wichtige Blickbeziehungen, wie z.B. vom Opernring zur Heilandskirche, erhalten werden konnten. Dabei präsentiert sich der Baukörper nicht als gesichtsloser Lückenfüller, sondern als ein individueller Charakter, der sich aus dem Dialog mit dem Bestand entwickelt hat. Die durchgehend einheitliche Aussenhaut, die nicht zwischen Fassade, Dach und Untersicht differenziert, betont die Körperhaftigkeit des neuen Bauvolumens. Dieser grenzt sich vom darunterliegenden Bestand ab, stellt aber farblich eine Verbindung zu umgebenden Dachlandschaften, Oper und der Heilandskirche, her.
Die heterogene Agglomeration der existierenden Gebäudeteile wird durch das neue Volumen gefasst, und der solitäre Bühnenturm in eine nachvollziehbare stadträumliche Höhenentwicklung eingebunden. Durch die Spangenwirkung vor dem Bühnenturm wird ein Equilibrium hergestellt und eine – die Umstände des Bestandes berücksichtigend – proportional ausgewogene Gesamterscheinung erzielt. (Text: Architekt:innen)
Der Entwurf basiert auf der Prämisse, alle bestehenden Dächer und Fassaden entlang der Girardigasse mit Ausnahme der denkmalgeschützten Gebäudeteile als Baugrund zu betrachten. Die Baumasse verteilt sich zu gleichen Teilen östlich und westlich des Bühnenturms, und schmiegt sich in alle verfügbaren Nischen des Bestandes an, wodurch die Gesamtkubatur gering gehalten und wichtige Blickbeziehungen, wie z.B. vom Opernring zur Heilandskirche, erhalten werden konnten. Dabei präsentiert sich der Baukörper nicht als gesichtsloser Lückenfüller, sondern als ein individueller Charakter, der sich aus dem Dialog mit dem Bestand entwickelt hat. Die durchgehend einheitliche Aussenhaut, die nicht zwischen Fassade, Dach und Untersicht differenziert, betont die Körperhaftigkeit des neuen Bauvolumens. Dieser grenzt sich vom darunterliegenden Bestand ab, stellt aber farblich eine Verbindung zu umgebenden Dachlandschaften, Oper und der Heilandskirche, her.
Die heterogene Agglomeration der existierenden Gebäudeteile wird durch das neue Volumen gefasst, und der solitäre Bühnenturm in eine nachvollziehbare stadträumliche Höhenentwicklung eingebunden. Durch die Spangenwirkung vor dem Bühnenturm wird ein Equilibrium hergestellt und eine – die Umstände des Bestandes berücksichtigend – proportional ausgewogene Gesamterscheinung erzielt. (Text: Architekt:innen)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Thalia Errichtungs- und VermietungsgesmbH
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Thalia Neu hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Sam / Ott-Reinisch Architekten
2. Rang, Preis
Ernst Giselbrecht+Partner Architektur ZT-GMBH
3. Rang, Preis
Architekturbüro Veider Röthl Kaltenbrunner ZT GmbH
2. Runde
balloon_Wohofsky ZT-KG
2. Runde
BWM Architekten und Partner
1. Runde
Architekturbüro Kreutzer Krisper
1. Runde
Architekten Hussa-Kassarnig ZT GmbH
1. Runde
Plasma Studio
1. Runde
Hofrichter-Ritter Architekten ZT GmbH
1. Runde
EDERER + HAGHIRIAN ARCHITEKTEN ZT-GmbH
1. Runde
Dietmar Feichtinger Architectes
1. Runde
Jürgen Mayer H. Architekten