Bauwerk
Begegnungszone Waldegg
- Waldegg (A) - 2017
29. Mai 2019 - newroom
Durch die Errichtung des betreuten Wohnens und dem Neubau der Landesberufsschule Waldegg wurden neue Impulse in der Marktgemeinde Waldegg gesetzt. Es war an der Zeit, in der geografischen Mitte der Gemeinde ein ortsbildendes Zentrum zu schaffen.
In der Planungsphase wurden in mehreren Versammlungen die Bedürfnisse und Erwartungen der Bürger erkundet. Ziel ist es, in diesem Bereich die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu reduzieren und einen neu erlebbaren öffentlichen Raum zu schaffen. Durch die einheitliche Gestaltung der Oberfläche und der Möblierung wird die Aufenthaltsqualität gesteigert. Folgende Attribute sollen möglich sein: Begegnung (Kommunikation, Information), Austausch (einkaufen, debattieren), Aufenthalt (flanieren, Geschichten erzählen), Rituale (Feste feiern, temporäre Märkte abhalten), Verkehr (entschleunigter Ortsverkehr, Zubringerverkehr, Parkierung). Im Wesentlichen werden zwei Schwerpunkte innerhalb der neuen Begegnungszone gesetzt. Einerseits ist es der bereits bestehende öffentliche Park, der nun besser benutzbar und erlebbar ist, andererseits der Bereich vor der Landesberufsschule mit dem Vorplatz und der gegenüberliegenden Gastronomie. Innerhalb der Begegnungszone gibt es nur niveaugleiche Oberflächen, alle Bereiche sind barrierefrei erreichbar. Das Pflaster zieht sich in den Park hinein, er bildet mit der Begegnungszone somit auch eine gestalterische Einheit. Die Verzahnung zwischen mehr Öffentlichkeit im vorderen Bereich und Zurückgezogenheit im dahinterliegenden bestehenden Parkraum mit Wiese wird spürbar. Die gesamte Begegnungszone erhält eine Betonoberfläche. Die Teilung der Felder wird nach gestalterischen und technischen Gesichtspunkten getroffen. Der Materialität Beton und seinem Schwundverhalten werden Rechnung getragen, es sollen auch auf lange Sicht Sprünge vermieden werden.
Die Stadtmöblierung wird sorgfältig aufeinander abgestimmt. Sie umfasst Infotafeln, Schirme, Sitzbänke, Tische, Abfalleimer, Aschenbecher und Fahrradständer. WLAN, eine E-Tankstelle, Wasser- und Stromanschlüsse, Leerverrohrung für Breitband-Internet, ein Wasserspiel, ein Schachspiel, ein Trinkbrunnen und ein offener Bücherschrank ergänzen das vielfältige Angebot. (Text: Architekt)
In der Planungsphase wurden in mehreren Versammlungen die Bedürfnisse und Erwartungen der Bürger erkundet. Ziel ist es, in diesem Bereich die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu reduzieren und einen neu erlebbaren öffentlichen Raum zu schaffen. Durch die einheitliche Gestaltung der Oberfläche und der Möblierung wird die Aufenthaltsqualität gesteigert. Folgende Attribute sollen möglich sein: Begegnung (Kommunikation, Information), Austausch (einkaufen, debattieren), Aufenthalt (flanieren, Geschichten erzählen), Rituale (Feste feiern, temporäre Märkte abhalten), Verkehr (entschleunigter Ortsverkehr, Zubringerverkehr, Parkierung). Im Wesentlichen werden zwei Schwerpunkte innerhalb der neuen Begegnungszone gesetzt. Einerseits ist es der bereits bestehende öffentliche Park, der nun besser benutzbar und erlebbar ist, andererseits der Bereich vor der Landesberufsschule mit dem Vorplatz und der gegenüberliegenden Gastronomie. Innerhalb der Begegnungszone gibt es nur niveaugleiche Oberflächen, alle Bereiche sind barrierefrei erreichbar. Das Pflaster zieht sich in den Park hinein, er bildet mit der Begegnungszone somit auch eine gestalterische Einheit. Die Verzahnung zwischen mehr Öffentlichkeit im vorderen Bereich und Zurückgezogenheit im dahinterliegenden bestehenden Parkraum mit Wiese wird spürbar. Die gesamte Begegnungszone erhält eine Betonoberfläche. Die Teilung der Felder wird nach gestalterischen und technischen Gesichtspunkten getroffen. Der Materialität Beton und seinem Schwundverhalten werden Rechnung getragen, es sollen auch auf lange Sicht Sprünge vermieden werden.
Die Stadtmöblierung wird sorgfältig aufeinander abgestimmt. Sie umfasst Infotafeln, Schirme, Sitzbänke, Tische, Abfalleimer, Aschenbecher und Fahrradständer. WLAN, eine E-Tankstelle, Wasser- und Stromanschlüsse, Leerverrohrung für Breitband-Internet, ein Wasserspiel, ein Schachspiel, ein Trinkbrunnen und ein offener Bücherschrank ergänzen das vielfältige Angebot. (Text: Architekt)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Marktgemeinde Waldegg
Kunst am Bau
Schneeweis Wittmann
Fotografie