Bauwerk
Freiraum Wohnpark Försterweg
Karl Grimm - Mistelbach (A) - 2012
25. Juli 2018 - next.land
Das Stadterweiterungsgebiet Försterweg liegt zentrumsnahe in der Bezirkshauptstadt Mistelbach. Im Sinne einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung wurden Bodenmanagement und sichtbare Regenwasserbewirtschaftung in das Freiraumkonzept integriert.
Die Freiräume sind als schlichte, geometrische Grundstrukturen angelegt, die mit der Besiedlung sukzessive angeeignet und weiterentwickelt werden.
Im Netz der Erschließungsstraßen liegen in Falllinie Grünstreifen mit Entwässerungsmulden und in Schichtlinie grüne Anger, die als Retentionsmulden dienen. Bei gewöhnlichem Regen wird nur ein kleiner Teil der Grünflächen eingestaut, die überwiegende Fläche bleibt bespielbar, erst ein 100-jährlicher Niederschlag füllt die Mulden zur Gänze. Die Vereinigung von öffentlichen Grünflächen und Entwässerung zu einer grünen Infrastruktur bietet einen deutlich besseren Schutz für die Siedlung und die Unterlieger als ein konventioneller Regenwasserkanal.
Regelmäßige Straßenbaumreihen geben Orientierung. Jeweils eine Baumart wurde einem Straßenraumtyp zu-geordnet, beispielsweise Winterlinden entlang der Anger und Schwarzerlen an den Ableitungsgräben.
Im Rahmen des Bodenmanagements wurde der gesamte Bodenüberschuss aus Straßenbau und Entwässerung am Rande der Siedlung zu einem langgestreckten Erdkörper entlang der Bahn ausmodelliert, der die Funktionen Lärmschutz, Sichtschutz und wohnungs-nahe Erholung vereint.
Ein regelmäßiges System auf- und absteigender Wiesenwege an der Sichtseite gliedert den Erddamm und lädt zur Begehung und Bespielung ein. Eine breite Berme ist Lagerwiese und kann bei Bedarf als Spielplatz gestaltet werden. (Text: Karl Grimm)
Die Freiräume sind als schlichte, geometrische Grundstrukturen angelegt, die mit der Besiedlung sukzessive angeeignet und weiterentwickelt werden.
Im Netz der Erschließungsstraßen liegen in Falllinie Grünstreifen mit Entwässerungsmulden und in Schichtlinie grüne Anger, die als Retentionsmulden dienen. Bei gewöhnlichem Regen wird nur ein kleiner Teil der Grünflächen eingestaut, die überwiegende Fläche bleibt bespielbar, erst ein 100-jährlicher Niederschlag füllt die Mulden zur Gänze. Die Vereinigung von öffentlichen Grünflächen und Entwässerung zu einer grünen Infrastruktur bietet einen deutlich besseren Schutz für die Siedlung und die Unterlieger als ein konventioneller Regenwasserkanal.
Regelmäßige Straßenbaumreihen geben Orientierung. Jeweils eine Baumart wurde einem Straßenraumtyp zu-geordnet, beispielsweise Winterlinden entlang der Anger und Schwarzerlen an den Ableitungsgräben.
Im Rahmen des Bodenmanagements wurde der gesamte Bodenüberschuss aus Straßenbau und Entwässerung am Rande der Siedlung zu einem langgestreckten Erdkörper entlang der Bahn ausmodelliert, der die Funktionen Lärmschutz, Sichtschutz und wohnungs-nahe Erholung vereint.
Ein regelmäßiges System auf- und absteigender Wiesenwege an der Sichtseite gliedert den Erddamm und lädt zur Begehung und Bespielung ein. Eine breite Berme ist Lagerwiese und kann bei Bedarf als Spielplatz gestaltet werden. (Text: Karl Grimm)
Für den Beitrag verantwortlich: next.land
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