Bauwerk
Family house Plecháč
OK Plan Architects - Humpolec (CZ) - 2017
27. September 2018 - newroom
Das 2005 in der tschechischen Kleinstadt Humpolec errichtete Rusty House demonstriert Möglichkeiten, mit relativer Beengtheit und zahlreichen Einschränkungen umzugehen.
Es wurde im Rohzustand mit freiliegenden Materialien gebaut: polierte Betonböden, eine verzinkte Stahlkonstruktion, Wellblech mit Beton für die Decke und Betonestrich als Abschlusswand. Das gesamte Äußere mit vorgerostetem Blech (CorTen) verkleidet. Dank Landschaftsgestaltung und damit alter gepflanzter Bäume fügt das Haus sich natürlich in die benachbarte Häuserreihe ein und ist quasi unsichtbar.
Nach 12 Jahren beschlossen die Besitzer, das Innere zu renovieren und die ursprüngliche „Rohheit“ im Erdgeschoss des Wohnraums zu „mildern“: Auf die harten und reflektierenden Oberflächen wurden Eichen-Deckenpaneele installiert, welche die Akustik des Raums deutlich verbesserten. Zudem stimmt das mit senkrechten Linien versehene Holz mit der gewissen Strenge des Hauses überein. Auch neue Vorhänge erhöhten den akustischen Komfort und die Intimität. Weiters wurden die bestehenden Interieurs durch zeitgemäßere maßgeschneiderte Elemente ersetzt, nach Entwürfen des sowohl für das ursprüngliche als auch das neue Konzept verantwortlichen Architektenteams. Küchenschränke, Kamineinsatz, Beleuchtung, Steuerung des Hauses und Heizsystem wurden zugunsten optischer, energetischer und technischer Verbesserung erneuert.
Die Besitzer sehen die Renovierungen nicht als Rekonstruktion, sondern als zusätzliche funktionale Schichten, die auf die ursprüngliche Rohstruktur angewendet wurden. Altes und Besseres ergänzen einander und bilden ein harmonisches, neues Ganzes: „Fantastisch, dass das Haus in der Lage ist, natürlich auf neue Anforderungen und Alter zu reagieren, oder aber mitzureifen.“ (Text: Regine Koth-Afzelius nach einem Text der Architekten)
Es wurde im Rohzustand mit freiliegenden Materialien gebaut: polierte Betonböden, eine verzinkte Stahlkonstruktion, Wellblech mit Beton für die Decke und Betonestrich als Abschlusswand. Das gesamte Äußere mit vorgerostetem Blech (CorTen) verkleidet. Dank Landschaftsgestaltung und damit alter gepflanzter Bäume fügt das Haus sich natürlich in die benachbarte Häuserreihe ein und ist quasi unsichtbar.
Nach 12 Jahren beschlossen die Besitzer, das Innere zu renovieren und die ursprüngliche „Rohheit“ im Erdgeschoss des Wohnraums zu „mildern“: Auf die harten und reflektierenden Oberflächen wurden Eichen-Deckenpaneele installiert, welche die Akustik des Raums deutlich verbesserten. Zudem stimmt das mit senkrechten Linien versehene Holz mit der gewissen Strenge des Hauses überein. Auch neue Vorhänge erhöhten den akustischen Komfort und die Intimität. Weiters wurden die bestehenden Interieurs durch zeitgemäßere maßgeschneiderte Elemente ersetzt, nach Entwürfen des sowohl für das ursprüngliche als auch das neue Konzept verantwortlichen Architektenteams. Küchenschränke, Kamineinsatz, Beleuchtung, Steuerung des Hauses und Heizsystem wurden zugunsten optischer, energetischer und technischer Verbesserung erneuert.
Die Besitzer sehen die Renovierungen nicht als Rekonstruktion, sondern als zusätzliche funktionale Schichten, die auf die ursprüngliche Rohstruktur angewendet wurden. Altes und Besseres ergänzen einander und bilden ein harmonisches, neues Ganzes: „Fantastisch, dass das Haus in der Lage ist, natürlich auf neue Anforderungen und Alter zu reagieren, oder aber mitzureifen.“ (Text: Regine Koth-Afzelius nach einem Text der Architekten)
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