Bauwerk
Universität für angewandte Kunst – Umbau Vordere Zollamtsstraße
Riepl Kaufmann Bammer Architektur - Wien (A) - 2018
8. Februar 2019 - newroom
Für die Erweiterung der Angewandten wurde schlussendlich das vom Bundesministerium für Finanzen genutzte ehemalige Zollamt, schräg gegenüber des Wörle-Schwanzer-Trakts der Universität für angewandte Kunst am Wienfluss, adaptiert. Riepl Kaufmann Bammer Architektur setzt ihr Konzept zu Um- und Einbauten schlüssig fort. Wie beim Stammhaus wird rigoros alles Überflüssige entfernt und das Bauwerk im Inneren zum modernen Campus verwandelt.
Die mit korinthischen Halbsäulen gegliederte Eingangsfront des Gründerzeit-Gebäudes bleibt in ihrer Pracht erhalten. Leuchtend-orange Zeichen an der Fassade symbolisieren das „A“ für „Die Angewandte“ und wiederholen sich im grafischen Signalethik-Konzept der beiden Häuser. Bis zum repräsentativen Hauptstiegenhaus bleibt die erste Raumschicht erhalten, die großen Interventionen finden rund um drei bestehende Lichthöfe statt: Die zwei Querspangen mit den engen Amtsstuben werden abgebrochen, zum dritten, nicht überdachten Innenhof wird eine neue eingezogen. Es entsteht damit ein sechsgeschoßiges Atrium, eine neue Mitte, ein öffentlicher Raum.
Die Tragstruktur aus Stahlbeton – eine statische Meisterleistung – stabilisiert das ausgehölte Gebäude. Alle Kräfte bündeln sich in den sechs Stützen, auf denen die verbindenden Unterzüge liegen und etwas auskragend die umlaufenden Wege als Galerien geführt werden. Transparente Geländer, im obersten Stockwerk Abgrenzungen und schließlich die Dachkonstruktion mit Glas machen das Atrium zum lichtdurchfluteten Raumerlebnis.
Zu diesem lässt sich das Auditorium komplett öffnen. Der Veranstaltungssaal füllt über zwei Geschoße den ursprünglich dritten Innenhof aus. Die Oberlichte – ein Glasstreifen auf der Dachterrasse – lässt das Tageslicht hinabströmen. Eine neu errichtete Querspange zwischen Atrium und Innenhof bietet flexibel nutzbare, gläserne „Fluxräume“. Um die Bedeutung der Dependance an der Vorderen Zollamtsstraße zu stärken, wird auch die Bibliothek attraktiv im Dachgeschoß situiert. Hier erschließt sich das räumliche Konzept von Licht, Luft und Transparenz noch einmal deutlich. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Die mit korinthischen Halbsäulen gegliederte Eingangsfront des Gründerzeit-Gebäudes bleibt in ihrer Pracht erhalten. Leuchtend-orange Zeichen an der Fassade symbolisieren das „A“ für „Die Angewandte“ und wiederholen sich im grafischen Signalethik-Konzept der beiden Häuser. Bis zum repräsentativen Hauptstiegenhaus bleibt die erste Raumschicht erhalten, die großen Interventionen finden rund um drei bestehende Lichthöfe statt: Die zwei Querspangen mit den engen Amtsstuben werden abgebrochen, zum dritten, nicht überdachten Innenhof wird eine neue eingezogen. Es entsteht damit ein sechsgeschoßiges Atrium, eine neue Mitte, ein öffentlicher Raum.
Die Tragstruktur aus Stahlbeton – eine statische Meisterleistung – stabilisiert das ausgehölte Gebäude. Alle Kräfte bündeln sich in den sechs Stützen, auf denen die verbindenden Unterzüge liegen und etwas auskragend die umlaufenden Wege als Galerien geführt werden. Transparente Geländer, im obersten Stockwerk Abgrenzungen und schließlich die Dachkonstruktion mit Glas machen das Atrium zum lichtdurchfluteten Raumerlebnis.
Zu diesem lässt sich das Auditorium komplett öffnen. Der Veranstaltungssaal füllt über zwei Geschoße den ursprünglich dritten Innenhof aus. Die Oberlichte – ein Glasstreifen auf der Dachterrasse – lässt das Tageslicht hinabströmen. Eine neu errichtete Querspange zwischen Atrium und Innenhof bietet flexibel nutzbare, gläserne „Fluxräume“. Um die Bedeutung der Dependance an der Vorderen Zollamtsstraße zu stärken, wird auch die Bibliothek attraktiv im Dachgeschoß situiert. Hier erschließt sich das räumliche Konzept von Licht, Luft und Transparenz noch einmal deutlich. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Universität für angewandte Kunst Wien -- A. Generalsanierung u0022Schwanzertraktu0022 und B. Umbau Vordere Zollamtsstraße 7 hervorgegangen1. Rang, Bestbieter
Riepl Kaufmann Bammer Architektur
2. Stufe
Jabornegg & Pálffy Architekten, Vasko + Partner, Ingenieure, Ziviltech. für Bauwesen und Verfahrenstechnik Ges.m.b.H.
2. Stufe
Architekt Strixner ZT GmbH
2. Stufe
RATAPLAN Architektur ZT GmbH
2. Stufe
schneider+schumacher Architekten ZT GmbH
2. Stufe
BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH
1. Stufe
Architektur Consult ZT GmbH
1. Stufe
Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH
1. Stufe
Zinterl Architekten ZT GmbH, ZT Arquitectos LDA
1. Stufe
Domenig & Wallner ZT GmbH
1. Stufe
Architekten Neumann + Steiner ZT GmbH, Architekt Heinz Neumann ZT GmbH
1. Stufe
atelier 23 architekten zt gmbh
1. Stufe
A.C.C. Ziviltechniker GmbH, ZFG Projekt Planungs- und Beratungs GmbH
1. Stufe
TDC ZT GmbH
1. Stufe
Generalplan GmbH, Irmfried Windbichler
1. Stufe
Wehdorn Architekten ZT GmbH
1. Stufe
Hoppe Architekten ZT GmbH, F+P ARCHITEKTEN ZT GMBH
1. Stufe
Architekten Maurer & Partner ZT GmbH, franz zt gmbh
1. Stufe
PLOV Architekten ZT GmbH, FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
1. Stufe
DI Gunther Palme ZT GmbH
1. Stufe
1. Stufe
Gerhard Kratochwil, Peter Waldbauer, Klaus Zeinitzer, Fröhlich & Locher ZT GmbH
1. Stufe
TREUSCH architecture ZT GMBH