Bauwerk
Hof Neuhäusl
Hans Peter Gruber - Scheffau (A) - 2017
Revitalisierung eines 300 Jahre alten Hofes
20. März 2019 - newroom
Das „Neuhäusl“ im Gemeindegebiet Scheffau in Tirol wurde vor etwa 300 Jahren errichtet. Es wurde als kleiner, geschlossener Hof über drei Jahrhunderte bewirtschaftet und von einer kleinen Bauernfamilie bewohnt. In den letzten 20 Jahren stand das Gebäude leer und war dem Verfall preisgegeben.
Der Bauherr, beruflich lange Jahre in der Klimaforschung aktiv, stand vor der Entscheidung, das Gebäude abzureißen oder sich auf das vom Architekten vorgeschlagene Projekt einzulassen, das Gebäude zu revitalisieren. Er hat sich für den beschwerlicheren, aber nachhaltigen Weg entschieden. Die „Graue Energie“ der handwerklich meisterhaft gefertigten Holzkonstruktion sollte also weiterhin gespeichert bleiben.
Aus baurechtlichen Gründen war es notwendig, sowohl die Hofstelle mit einem kleinen Stall mit Tenne und einer Wohneinheit für den bäuerlichen Betrieb (im Erdgeschoss), als auch den genehmigten Freizeitwohnsitz (im 1. Obergeschoss und Galerie im Dachgeschoß) zu erhalten.
Im Inneren wurden die Räume neu strukturiert, sodass sie modernen Wohnansprüchen entsprechen. Das äußere Erscheinungsbild blieb erhalten. Dadurch war man gezwungen, eine konsequente Innendämmung umzusetzen, was jedoch den Vorteil einer gezielten Minimierung vorhandener Wärmebrücken mit sich brachte.
Aufgrund der Kompaktheit der vorhandenen Kubatur, dem sehr geringen Heizenergiebedarf und dem Einsatz modernster Baustoffe ist die Beheizung über eine Wärmepumpe mit angeschlossenem Frischwasser-Systemspeicher effizient möglich. (Text: Architekt, leicht gekürzt)
Der Bauherr, beruflich lange Jahre in der Klimaforschung aktiv, stand vor der Entscheidung, das Gebäude abzureißen oder sich auf das vom Architekten vorgeschlagene Projekt einzulassen, das Gebäude zu revitalisieren. Er hat sich für den beschwerlicheren, aber nachhaltigen Weg entschieden. Die „Graue Energie“ der handwerklich meisterhaft gefertigten Holzkonstruktion sollte also weiterhin gespeichert bleiben.
Aus baurechtlichen Gründen war es notwendig, sowohl die Hofstelle mit einem kleinen Stall mit Tenne und einer Wohneinheit für den bäuerlichen Betrieb (im Erdgeschoss), als auch den genehmigten Freizeitwohnsitz (im 1. Obergeschoss und Galerie im Dachgeschoß) zu erhalten.
Im Inneren wurden die Räume neu strukturiert, sodass sie modernen Wohnansprüchen entsprechen. Das äußere Erscheinungsbild blieb erhalten. Dadurch war man gezwungen, eine konsequente Innendämmung umzusetzen, was jedoch den Vorteil einer gezielten Minimierung vorhandener Wärmebrücken mit sich brachte.
Aufgrund der Kompaktheit der vorhandenen Kubatur, dem sehr geringen Heizenergiebedarf und dem Einsatz modernster Baustoffe ist die Beheizung über eine Wärmepumpe mit angeschlossenem Frischwasser-Systemspeicher effizient möglich. (Text: Architekt, leicht gekürzt)
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