Bauwerk
Volksschule Mieders
Raimund Rainer - Mieders (A) - 2017
29. Juli 2020 - aut. architektur und tirol
Die 8-klassige Volksschule in Mieders, in der auch die dringend notwendigen Räumlichkeiten für die Landesmusikschule sowie die Musikkapelle untergebracht sind, ist aus einem Gemeindeentwicklungsprozess hervorgegangen. Sowohl die Entscheidung für eine neue Volksschule an sich, als auch die konkreten Anforderungen an den Neubau wurden in mehreren Workshops mit Bürger:innen und Nutzer:innen entwickelt.
Entstanden ist ein zweigeschoßiger Baukörper mit einer Fassade aus Lärchenholz, der sich in Materialität und Maßstäblichkeit in das Ortsbild einfügt. Der als Passivhaus ausgeführte Neubau wurde im Südwesten des Grundstückes entlang der Straßen platziert, ein großzügig überdachter Zugangsbereich öffnet sich zum Ort hin.
Im Erdgeschoß nimmt die Aula mit Musik-Medienraum den zentralen Platz ein, räumlich verbunden mit der im Untergeschoß situierten Turnhalle. Angeschlossen an den extern mitbenutzbaren Musik-Medienraum konzentrieren sich die Räume für die Musikschule und die Musikkapelle im Westen des Baukörpers.
Die „eigentliche“ Schule ist im Obergeschoß rund um eine helle Mitte in Form von vier Clustern aus jeweils zwei Klassen und einem offenen Lernbereich organisiert. Dieser, über eine möbelartig gestaltete Fensterzone großzügig belichtete Raum bildet jeweils das Herzstück eines Clusters, Sichtverbindungen ermöglichen die visuelle Kommunikation zwischen den Klassen und dem Raum für offenes Lernen. Im Osten gibt es eine geräumige Terrasse, die als Pausenraum bzw. Freiklasse genutzt werden kann. Der gesamte Schulbereich ist über ein Schiebeelement komplett abtrennbar, womit nicht nur die Turnhalle, sondern auch das Erdgeschoß für Veranstaltungen unterschiedlichster Art und Größe genutzt werden können. (Text: Claudia Wedekind)
Entstanden ist ein zweigeschoßiger Baukörper mit einer Fassade aus Lärchenholz, der sich in Materialität und Maßstäblichkeit in das Ortsbild einfügt. Der als Passivhaus ausgeführte Neubau wurde im Südwesten des Grundstückes entlang der Straßen platziert, ein großzügig überdachter Zugangsbereich öffnet sich zum Ort hin.
Im Erdgeschoß nimmt die Aula mit Musik-Medienraum den zentralen Platz ein, räumlich verbunden mit der im Untergeschoß situierten Turnhalle. Angeschlossen an den extern mitbenutzbaren Musik-Medienraum konzentrieren sich die Räume für die Musikschule und die Musikkapelle im Westen des Baukörpers.
Die „eigentliche“ Schule ist im Obergeschoß rund um eine helle Mitte in Form von vier Clustern aus jeweils zwei Klassen und einem offenen Lernbereich organisiert. Dieser, über eine möbelartig gestaltete Fensterzone großzügig belichtete Raum bildet jeweils das Herzstück eines Clusters, Sichtverbindungen ermöglichen die visuelle Kommunikation zwischen den Klassen und dem Raum für offenes Lernen. Im Osten gibt es eine geräumige Terrasse, die als Pausenraum bzw. Freiklasse genutzt werden kann. Der gesamte Schulbereich ist über ein Schiebeelement komplett abtrennbar, womit nicht nur die Turnhalle, sondern auch das Erdgeschoß für Veranstaltungen unterschiedlichster Art und Größe genutzt werden können. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Mieders im Stubaital
Tragwerksplanung
Kunst am Bau
Ernst Trawöger
Fotografie