Bauwerk
MPREIS Passivhaus Supermarkt Natters
Architekten Scharfetter_Rier - Natters (A) - 2014
19. August 2016 - aut. architektur und tirol
Der Bautypus des Marktes in Natters ist der einer einfachen Halle mit Satteldach. Mitten im Dorfzentrum, in direkter Nachbarschaft zum Gemeindeamt und dem Sozialzentrum ordnet sich das Gebäude so selbstverständlich wie ein Hof oder eine Scheune in das Gefüge der Baukörper entlang der Straße.
Im Eingangsbereich, wo sich auch das Baguette Café-Bistro befindet, ist der Baukörper mehrdimensional geöffnet und reagiert so auf die Bewegungen, Geschwindigkeiten und Blickrichtungen der Kund:innen zu reagieren. Im Gegensatz dazu ist die rückseitige Fassade zur Gänze geschlossen – ein stabiler Hintergrund, an dem die Form des Baukörpers klar ablesbar ist. Diese Giebelwand ist eine Art Bild und als solches mit einer großflächigen Grafik von Johanna Mölk gestaltet.
Im Inneren prägen Holzböden und die OSB-Beplankung der Decke die Atmosphäre, die gesamte Haustechnik wurde lapidar sichtbar belassen. Locker verteilte und unterschiedlich tief hängende Lampen sorgen für die Beleuchtung der einzelnen Bereiche.
Nach dem MPREIS Piswang war dieser, 2014 fertig gestellte Supermarkt in Natters, der zweite Passivhaus-Supermarkt in Österreich. Der von einer hochwärmegedämmten Gebäudehülle umschlossene Markt benötigt kein aktives Heizsystem, sondern wird ausschließlich über die kontrollierte Rückführung der Abwärme aus der Lebensmittelkühlung beheizt. Einfache Maßnahmen wie ein Windfang im Eingangsbereich oder die Ausstattung der Kühlmöbel mit Türen führen zu wesentlichen Energieeinsparungen, für umweltfreundlich gewonnenen Strom sorgt zudem eine Photovoltaik-Anlage am Dach. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text der Architekten)
Im Eingangsbereich, wo sich auch das Baguette Café-Bistro befindet, ist der Baukörper mehrdimensional geöffnet und reagiert so auf die Bewegungen, Geschwindigkeiten und Blickrichtungen der Kund:innen zu reagieren. Im Gegensatz dazu ist die rückseitige Fassade zur Gänze geschlossen – ein stabiler Hintergrund, an dem die Form des Baukörpers klar ablesbar ist. Diese Giebelwand ist eine Art Bild und als solches mit einer großflächigen Grafik von Johanna Mölk gestaltet.
Im Inneren prägen Holzböden und die OSB-Beplankung der Decke die Atmosphäre, die gesamte Haustechnik wurde lapidar sichtbar belassen. Locker verteilte und unterschiedlich tief hängende Lampen sorgen für die Beleuchtung der einzelnen Bereiche.
Nach dem MPREIS Piswang war dieser, 2014 fertig gestellte Supermarkt in Natters, der zweite Passivhaus-Supermarkt in Österreich. Der von einer hochwärmegedämmten Gebäudehülle umschlossene Markt benötigt kein aktives Heizsystem, sondern wird ausschließlich über die kontrollierte Rückführung der Abwärme aus der Lebensmittelkühlung beheizt. Einfache Maßnahmen wie ein Windfang im Eingangsbereich oder die Ausstattung der Kühlmöbel mit Türen führen zu wesentlichen Energieeinsparungen, für umweltfreundlich gewonnenen Strom sorgt zudem eine Photovoltaik-Anlage am Dach. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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